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Jeder dritte Bauernhof von einer Frau geführt

Jeder dritte Bauernhof in Österreich wird von einer Landwirtin geführt. Aber auch ausserhalb der landwirtschaftlichen Branche übernehmen Frauen meist die zentrale Rolle, wenn es um die Versorgung der Familie mit Lebensmitteln geht.

aiz |

Anlässlich des internationalen Weltfrauentags will die AMA-Marketing auf Frauen in der Landwirtschaft und der Lebensmittelbranche aufmerksam machen.

Frau leiten eher kleinere Betriebe

Am 8. März ist der Internationale Weltfrauentag. Weltweit spielen Frauen in der gesamten Lebensmittelversorgungskette eine wichtige Rolle, sei es als Bäuerinnen, Köchinnen, Unternehmerinnen oder Verkäuferinnen. Auch Österreich hat zahlreiche starke Frauen, die sich für ihre Betriebe und die regionale Landwirtschaft einsetzen.

Bei unseren östlichen Nachbarn werden laut Grünem Bericht rund 35 Prozent der 154’953 erhobenen Betriebe von einer Frau geführt, also mehr als jeder dritte Hof. Dabei leiten Frauen vermehrt kleinere Betriebe. «Wir möchten anlässlich des Weltfrauentags die Vielfalt und Stärke der Frauen in der Lebensmittelbranche hervorheben. Frauen verdienen gleiche Chancen, Anerkennung und Respekt für ihre Arbeit und ihr Engagement», sagt AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek.

Bäuerinnen als Wissensvermittlerinnen

Rund 34 Prozent der Landwirtinnen verfügen laut Landwirtschaftsministerium über einen Matura-, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Auch ausserhalb von landwirtschaftlichen Tätigkeiten engagieren sich viele Bäuerinnen. Mehr als 300 Frauen sind aktuell als Seminarbäuerinnen aktiv.

Sie gehen auf Messen und Events oder besuchen Schulklassen, um Wissen zu vermitteln, unter anderem, welchen Wert Lebensmittel haben, worauf man beim Einkaufen achten sollte oder was man über das AMA-Gütesiegel wissen sollte. Wichtiges Know-how, denn auch außerhalb der landwirtschaftlichen Branche übernehmen Frauen meist die zentrale Rolle, wenn es um die Versorgung der eigenen Familie mit Lebensmitteln geht.

62 Prozent der Frauen schreiben Einkaufliste

Eine RollAMA-Motivanalyse zeigt, dass Frauen eher dazu neigen, den Einkauf besser vorzubereiten, während Männer oft spontaner und impulsiver einkaufen. 62 Prozent der Frauen schreiben Einkaufszettel oder eine Notiz am Handy, bei den Männern gehen nur 56 Prozent mit einer Liste einkaufen. 24 Prozent der Männer überlegen erst im Geschäft, was sie brauchen, bei den Frauen sind dies nur 15 Prozent. 

Die RollAMA-Motivanalyse zeigt, dass Frauen im Vergleich zu Männern häufiger zu Bio-Produkten greifen. 20 Prozent der Frauen essen so gut wie täglich Bio-Lebensmittel, bei den Männern sind es nur 12 Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig. Jedoch wählen mehr junge Frauen Bioprodukte, um der Umwelt etwas Gutes zu tun, bei den Männern überwiegt das Eigeninteresse. Frauen kaufen auch weniger Fertigprodukte als Männer.

Kommentare (2)

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  • Burri | 07.03.2024
    Früher sagte man , dass es 16 Jucharten (576 aren) braucht, um einen Bauernhof zu erhalten. Heute braucht es min. 50 Hektaren (5000 aren) um einen den Hof zu erhalten mit einem Vollzeitjob.
  • Kollege | 07.03.2024
    Das hat wenig mit Emanzipation zu tun. Kleinbetriebe brauchen einen Nebenerwerb, der meist vom Mann betrieben wird, die Arbeit auf dem Betrieb bleibt mit den Haushaltsarbeiten an der Frau hängen.
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