
Das Pilotprojekt soll den Kontrollaufwand für Landwirtschaftsbetriebe reduzieren.
Agrarfoto
In den vergangenen Monaten haben Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter neben mehr Stabilität und Planungssicherheit vor allem eine Verringerung des administrativen Aufwands gefordert. Dazu gehören auch die Kontrollen.
«Weniger Doppelspurigkeiten»
Das haben sich auch Mutterkuh Schweiz und Aniterra auf die Fahne geschrieben. «Weniger Doppelspurigkeiten, mehr Effizienz» – so lautet das Ziel des neuen Pilotprojekts. Erstmals sollen die Labelkontrollen von Mutterkuh Schweiz mit weiteren Kontrollen – etwa aus den Bereichen Tierschutz, BTS (besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme), RAUS (regelmässiger Auslauf ins Freie) oder privaten Labelprogrammen – kombiniert werden. Das soll die Landwirtschaftsbetriebe entlasten.
Der Start erfolgt Anfang 2026. In einem ersten Schritt wird das Modell mit einer kleinen Gruppe erfahrener Inspektoren erprobt. «Es sind allesamt aktive oder ehemalige Mutterkuhhalter mit entsprechender Fachausbildung», heisst es in der Mitteilung der beiden Organisatoren. Möglich sei dies durch eine Zusammenarbeit von «beef control» und Aniterra. «Das Projekt soll den administrativen Aufwand für Betriebe senken, ohne dabei die Glaubwürdigkeit und Qualität der Kontrollen zu gefährden», heisst es weiter.
Auf dem Gebiet der Aniterra
Geografisch ist das Projekt auf das Tätigkeitsgebiet von Aniterra ausgerichtet – also die Kantone Bern, Luzern, Uri und Obwalden. Dort befinden sich 36 Prozent aller Mitglieder von Mutterkuh Schweiz. Aniterra ist aus dem Zusammenschluss der beiden Organisationen KuL/Carea und Qualinova AG hervorgegangen.
Bezüglich Anforderungen gibt es keine Abstriche, wie es weiter heisst. «Die Kontrollen im Auftrag von Mutterkuh Schweiz werden weiterhin unangemeldet erfolgen.»


Und wo ist die Entlastung für den Betriebsleiter??
Er muss sich genauso kontrollieren lassen von einem selbstherrlichen Besserwisser wie bisher .
Kein Bauer darf mehr kontrolliert werden als jeder Andere der vom Staat Lohnzahlungen erhält.Wenn unsere Bauerverbände etwas wert wären würden sie ihren Auftrag den sie von uns haben endlich umsetzen und Protestaktionen auf der Strasse durchführen die weh tun und unsere Anliegen mit den erforderlichen Mitteln durchsetzen. Wer nicht bereit ist zu kämpfen wird wie bisher am Gängelband vorgeführt und erreicht nichts