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Rekordsumme für Bergbauernfamilien

Die Coop Patenschaft für Berggebiete hat im vergangenen Jahr so viele Bergbauernfamilien unterstützt wie noch nie zuvor. Mit 238 Projekten und über 1'667 betroffenen Personen wurde ein neuer Höchststand erreicht.

Auch bei den ausbezahlten Beiträgen wurde ein Rekord verzeichnet: Insgesamt flossen 10,3 Millionen Franken in Projekte von Bergbauern – 1,6 Millionen mehr als im Jahr zuvor.

9 Millionen à-fonds-perdu

Mehr als 9 Millionen Franken wurden als à-fonds-perdu-Beiträge gesprochen, 1,2 Millionen als Zusagen für zinslose Darlehen. Die 238 unterstützten Projekte waren vielfältig – drei Beispiele:

  • In Obersaxen GR übernahm eine junge Familie 2019 einen Bio-Mutterkuhbetrieb. Die notwendige Umstellung auf einen Laufstall führte zu einer hohen Verschuldung. Der defekte Transporter mit Ladewagen konnte nicht mehr repariert werden – die Patenschaft finanzierte einen Ersatz.
  • Im Verzascatal TI ist die eigene Alpe Vald für einen Milchziegenbetrieb existenziell. Der Stall entsprach jedoch nicht mehr den Tierschutz- und Umweltvorgaben. Wegen früherer Investitionen war die finanzielle Lage der Familie angespannt. Die Patenschaft unterstützte die Sanierung.
  • Im Toggenburg SG bewirtschaftet eine Familie zwei Pachtbetriebe. Einer davon wurde gekündigt – die Existenzgrundlage stand auf dem Spiel. Dank der Patenschaft konnte der angrenzende Betrieb mit Wohnhaus, Milchviehscheune, Weidescheune und Remise gekauft werden.

Seit 1942 aktiv

Seit 1942 hilft die Coop Patenschaft für Berggebiete, die Existenzgrundlage von Schweizer Bergbauernfamilien zu sichern. Sie unterstützt Wohnhaus-, Stall- und Scheunensanierungen, fördert Alpverbesserungen, ermöglicht Infrastrukturinvestitionen und hilft bei Hofübernahmen. Auch in Notfällen und bei Katastrophen werden Beiträge gesprochen.

Finanziert wird die Patenschaft durch Spenden und Legate. Im letzten Jahr führte ein Nachlass eines langjährigen Mitglieds zu Einnahmen von 10,7 Millionen Franken. Die Coop Patenschaft für Berggebiete ist ein eigenständiges, zertifiziertes Hilfswerk in Genossenschaftsform und arbeitet eng mit Coop zusammen. Die Detailhändlerin übernimmt die Administrations- und Personalkosten.

Verwaltungsrat: Neue Mitglieder

Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Rebecca Inglin, Betriebsberaterin des Plantahofs. Sie vertritt die Schweizerische Vereinigung für betriebliche Verbesserungen in der Berglandwirtschaft (SVVB), mit der die Coop Patenschaft im Bereich Bergmechanisierung eng zusammenarbeitet. Inglin ersetzt Rolf Huber, der das SVVB-Präsidium abgibt. Ebenfalls neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde der ehemalige Bell-Chef Lorenz Wyss.

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