Damit setze sich 2023 das starke Marktwachstum der letzten Jahre fort. «Gegenüber 2017, dem Jahr vor dem Inkrafttreten des revidierten Energiegesetzes, hat sich das Jahreswachstum mehr als versechsfacht», schreibt Swissolar.
Die per Jahresende installierte Leistung liegt bei über 6200 Megawatt, was im nächsten Jahr eine Jahres-Stromproduktion von rund sechs Terawattstunden ermöglicht, wie Swissolar am Mittwoch weiter mitteilte. Eine Menge, die Swissolar im Jahr 2011 als Ziel für 2025 setzte.
Mit der 2023 zusätzlich installierten Photovoltaik-Leistung in der Höhe von 1500 MW wird ab 2023 Solarstrom mindestens 10% der Schweizer Stromversorgung sichern.
Swissolar
Im Bereich der Grossanlagen sorgte gemäss dem Branchenverband insbesondere die Einführung der neuen Förderung für Anlagen ohne Eigenverbrauch, die sogenannte hohe Einmalvergütung, für zusätzlichen Schub. Als Beispiel angefügt wird die Stützmauer in Teufen AR, die auf Winterstromertrag ausgerichtet ist und Strom für rund 50 Haushalte liefert. Als weiteren Treiber für den Zubau nennt der Verband den hohen Strompreis.
Für 2024 geht Swissolar von einem weiteren Marktwachstum von mindestens zehn Prozent aus. Damit sei die Schweiz auf Zielkurs zum erforderlichen Jahreszubau von über 2000 Megawatt ab 2027. Dieser Zubau werde benötigt, damit Solarstrom seinen Beitrag zum Ziel von 35 Terawattstunden Strom aus neuen erneuerbaren Energien gemäss Mantelerlass erreiche.