Der Eigenverbrauch steigert die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage, weil eigener Solarstrom deutlich billiger als der Strom ist, der beim Elektrizitätswerk eingekauft wird. Mit jeder Kilowattstunde Solarstrom, die selbst genutzt werden, können zwischen 13,2 und 19,2 Rappen eingespart werden (Stand: 7.2023).
Im Internet gibt es eine ganze Reihe an Solarrechnern, die grob die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage am gewünschten Standort abschätzen können. Der Solarrechner von Energieschweiz, einem Programm des Bundesamts für Energie (BFE), kann eine ungefähre Energieproduktion, Amortisationsdauer und Rendite der künftigen Solaranlage abschätzen.
Oder mit dem Swissolar-Kostenrechner auf swisssolar.ch kann die Wirtschaftlichkeit eines Fotovoltaikprojekts ermittelt werden. Dieses Excel steht kostenlos zur Verfügung.
Der Tarifrechner von Pronovo berechnet die Höhe der Einmalvergütung. Das Excel-Sheet erlaubt die Erfassung verschiedener Variablen auf der Kosten- und der Ertragsseite. Das Ergebnis wird als Kapitalbarwert und als Payback-Zeit dargestellt.
Nicht vergessen: die Erderwärmung ist, meine ich, kaum noch von jemandem bestritten. Wenn jeder und jede an seinem Platz seinen Möglichkeiten entsprechend seinen Teil beiträgt, ist das auch etwas wert. Ob Städter oder Landbewohner spielt dabei keine Rolle.
Die Panels sind mittlerweile billiger als Rigipsplatten und können auch als solche verwendet werden, zb.Sichtschutz,Gartenhag etc.
Wenn dann der nette Chinese mal das Monopol über all das Elektrogedöns hat, wirds dann vermutlich wieder ein bisschen teurer.
Liebe Leute,die ihr vorhabt eine Solaranlage zu verbauen,bitte nehmt nur europaware zb. Meyerburger oder solarwatt, da einheimische Gewerbe wirds ihnen danken.
Da habe ich lieber Ware aus China, welche mehr, günstiger und mutmasslich länger produzieren.
So wie Sie schreiben, wollten Sie maximal viel Strom verkaufen. Kann man machen, aber Sie haben ja selber gesehen, dass das nicht so eine gute Idee war. In meinem Fall kriege ich für eine eingespeiste kWh 14 Rappen, muss aber für eine gekaufte Kilowattstunde etwa 27 Rappen zahlen. Plus Netznutzung...
Mit den linken Städtern hat das gar nichts zu tun, sondern mit der Preisgestaltung des lokalen EW. Unsere Gemeinde hat dieses vor Jahren verselbstständigt, es ist aber immer noch in der gleichen Gemeinde.
Wie wäre es mit folgender Überlegung? Ich baue eine Solaranlage und will damit meinen Strombedarf soweit wie möglich selber decken. Das heisst, dass ich möglichst wenig vom teuren EW-Strom einkaufen will. Jede selber erzeugte kWh ist dann 27 Rappen wert! Und wenn der Strompreis weiter steigt, ist auch ihr selber erzeugter Strom immer mehr wert. Als ich noch keine PV-Anlage hatte, musste ich jedes Jahr etwa 5'000.-- für die Stromrechnung zahlen.
Es gibt eine wichtige Voraussetzung, dass das funktioniert: Sie brauchen eine Batterie in Ihrer Anlage. So können sie den Tagsüber erzeugten Strom auch zu einem späteren Zeitpunkt verwenden. Da der Stromverbrauch auf einem Bauernhof stark schwanken kann, sollte man das Ganze nicht zu schwach auslegen. Und so können Sie dann immer noch Strom verkaufen, wenn ihre Batterie voll geladen ist. Das funktioniert heute automatisch.
Meine Anlage (23kWp mit einer 16kWh Batterie) kostete 50'000 Franken. Das was ich im Winter zukaufen muss, wird durch die Einspeisung im Sommer kompensiert. Meine Anlage ist also in etwa 10 Jahren amortisiert.
Was man aber auch noch beachten sollte, dass man die grossen Stromverbraucher möglichst dann benutzt, wenn die PV-Anlage Strom produziert Es gibt heute gute automatische Lösungen für dieses Verbrauchermanagement. Wünsche Ihnen viel Freude mit Ihrer Solaranlage!
Der Zug ist noch nicht angefahren. Passend zum Solardach brauchst Du grosse Stromabnehmer. Melkanlage, div. Mischwerke, Milchverarbeitungsprozesse, Stall + Haus heizen mit Wärmepumpe, Elektrotraktor als Zweitmaschiene, Elektroauto für die Kids, Gewächshaus UV Anlage etc etc.
Doppelt von den Städtern abkassieren:
1. Agrarsubventionen einstreichen
2. Alles toll labeln und den Städter teuer verkaufen. ;-)