Das Ressourcenprojekt «Pflanzenschutzoptimierung mit Precision Farming» (Pflopf) läuft von 2019 bis 2026 in den Kantonen Aargau, Thurgau und Zürich. Das Ziel: Mit der Umsetzung von technologiebasierten Massnahmen Pflanzenschutzmitteleinsparungen in Höhe von mindestens 25 Prozent zu erreichen.
Plattform und Videos
Rund 60 Betriebe machen beim Projekt mit. Sie setzen auf ungefähr 900 Hektaren Acker-, Gemüse-, Obst- und Rebfläche ressourcenschonende Technologien ein. Begleitet wird das Projekt von den landwirtschaftlichen Zentren Arenenberg, Liebegg und Strickhof sowie mehreren Mitarbeitenden von der Forschungsanstalt Agroscope.
Das gesammelte Wissen soll aber nicht in den Schubladen verschwinden, sondern Landwirtinnen und Landwirten zugänglich gemacht werden. Die Verantwortlichen von Pflopf wollen die gesammelten Erkenntnisse so vermitteln, dass die Technologien auf weiteren Betrieben eingesetzt werden und in der Praxis Fuss fassen, heisst es in einer Mitteilung von Agrofutura.
Das Wissen wird wie folgt zugänglich gemacht:
- Alle Informationen werden auf www.agripedia.ch, der frei zugänglichen Wissensplattform von Agridea, gestellt.
- Praxiswissen von teilnehmenden Betrieben wird mittels Video-Erfahrungsberichte vermittelt.
Feldveranstaltungen 2024
Im Überblicksartikel «Digitale Technologien beim Pflanzenschutz» erzählen die Pflopf-Teilnehmer Tobias Daepp, Marius Frei und Raphael Müller, welche Technologien bei ihnen im Ackerbau zum Einsatz kommen. Unter dem Stichwort «Ressourcen» erhalten Betriebsleitende, die an einem Einsatz digitaler Technologien interessiert sind, Informationen und Adressen für die Umsetzung auf dem eigenen Betrieb.
Ab Frühjahr 2024 werden in den Kantonen Aargau, Thurgau und Zürich Feldveranstaltungen zum Einsatz von digitalen Pflanzenschutztechnologien im Ackerbau stattfinden. Landwirtinnen und Landwirte haben die Möglichkeit, ihre E-Mail-Adresse unverbindlich unter www.pflopf.ch/2024 zu hinterlegen.


