Das Reisen mit dem Wohnmobil erfreut sich grosser Beliebtheit. Viele wollen mit ihrem Wohnmobil, Wohnwagen, Zelt oder umgebauten Van etwas Spezielles und Einzigartiges erleben.
Ausschliesslich für Bauernbetriebe
Von diesem Boom können auch Schweizer Bauern profitieren. Denn die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem. Landwirtinnen und Landwirte können auf ihrem Betrieb Stellplätze für Wohnmobile anbieten. Mittlerweile gibt es viele Plattformen, die diese Dienstleistungen anbieten. Landcamp.ch ist nach eigenen Angaben die einzige Plattform, die ausschliesslich Bauernbetrieben zur Verfügung steht.
«Wir wollen bei uns nicht Kraut und Rüebli anbieten, sondern für Reisemobilisten, die auf Bauernhöfen übernachten möchten, erste Adresse sein», erklären die Landcamp-Betreiber ihre klare Strategie gegenüber schweizerbauer.ch. Man lege grossen Wert darauf, den Wohnmobilisten die Philosophie und das Herzblut der Schweizer Bauern näher zu bringen. «So fördern wir auch das Verständnis für die Landwirtschaft», halten sie fest.
Win-Win-Situation
Die Plattform von Landcamp bringe Nachhaltigkeit, Regionalität, Persönlichkeit, Ökologie und Ökonomie auf einen gemeinsamen Nenner. «Reisemobilisten profitieren von idyllischen Stellplätzen abseits überfüllter Campingplätze. Die Bauernbetriebe partizipieren durch Wertschöpfung aus Stellplatzgebühren und dem Verkauf von Hofprodukten», sagen die Promotoren von Landcamp zu schweizerbauer.ch.
Gemäss ihnen stehen auch immer mehr Gemeinden hinter Stellplätzen auf Landwirtschaftsbetrieben. Einerseits, weil solche Stellplätze dem zunehmenden Problem des Wildcampens nachhaltig entgegenwirken. Und andererseits, weil die Reisenden im lokalen Gewerbe und Tourismus für Wertschöpfung sorgen.
Im Gegensatz zu anderen Plattformen erfolgt die Buchung und Verrechnung bei Landcamp direkt über den Bauern. Da mache ihn flexibel und unabhängig, da Reservationen über Dritte sowie Provisionen und Kommissionen wegfallen würden, so die Betreiber von Landcamp.
Weitere Infos und Anmeldeunterlagen gibt es auf der Website von Landcamp oder unter [email protected] .
Was es für einen Stellplatz
«Ein Stellplatz ist nicht zu verwechseln mit einer zugewiesenen Parzelle auf einem Campingplatz. Es ist eigentlich nicht viel mehr als ein Parkplatz», sagte Gerry Meyer vom Verein Wohnmobilland Schweiz im Sommer 2020 gegenüber dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst (lid). Der Begriff «Stellplatz» sorge immer wieder für Verwirrung, denn im Gegensatz zu einem offiziellen Stellplatz wie auf einem Campingplatz, brauche es für einen Stellplatz in der Regel keine baulichen Massnahmen.
Gemäss Meyer braucht es wenig, um einen Stellplatz zur Verfügung stellen zu können. Die meisten Wohnmobil-Reisenden würden sich über Stromversorgung und eine Möglichkeit, den Abfall zu entsorgen, freuen. Beim Strom reiche in der Regel eine Kabelrolle als Verlängerung, bezüglich Abfall empfehle sein Verband den Anbietern ihren Übernachtungsgästen den kleinsten offiziellen Gemeinde-Abfallsack zur Verfügung zu stellen und dies bei den Übernachtungsgebühren einfach einzukalkulieren, so Meyer. Beim Frischwasser kann ein einer Wasserschlauch zur Verfügung gestellt werden.
Als Stellplätze eignen sich Kiesplätze oder ein gut gemähter Rasenbereich, der nahe am Hofgebäude liegt. «Und es ist sicher von Vorteil, wenn der Stellplatz relativ flach ist», sagte Meyer. Er empfiehlt Bauern, bei den Stellplätzen einige Regeln aufzustellen. Vor allem Sicherheitsaspekte müssen beachtet werden, damit es keine Unfälle mit Landmaschinen oder Tieren gibt.
Da lasse ich es lieber gleich sein mit den Wohnmobilen, die Ruhe und Aussicht hier ist mir zu schade für ein paar 'Geiz-ist-geil-Typen', die mit ihren Protz-Karossen für 5 Euro übernachten wollen!
Und die Lebensmittel werden auch gleich für die ganzen Ferien zu Hause in Deutschland eingekauft, weil ihnen hier in der Schweiz sogar Aldi und Lidl zu teuer sind! :-(
Leben und leben lassen! ;-)
Hallo beinand ich hoffe dass die Schweizer etwas zugänglicher sind als zum Beispiel die Deutschen und Österreicher.Nach dem Motto weniger ist mehr. Damit meine ich zum Beispiel 5€ dafür weniger Ausstattung. Ver und entsorgungsstation vielleicht nochmal 1 bis 2 Euro.
Leben und Leben lassen
Aber schon wieder kommt der Amtsschimmel !! sprich Missgunst und es werden wieder Forderungen und Kontrollen angedacht,die das Ganze unmöglich machen.
Bsp.Fahren auf Güterstrassen, ...Nur Zubringer.Oder "übermässiger Verkehr"
Immer heisst es ,Landwirte sollten inovativ sein...sind wir ja auch!!.
Aber wenns dem Lieben Nachbar nicht gefällt.
Ja dann zahlen wir X Gebüren und alles ist wieder gut.