Die US-Regierung hat ein neues Förderprogramm zur Ausweitung der heimischen Düngemittelerzeugung aufgelegt, das insgesamt 500 Mio. US-Dollar (491 Mio. Fr) umfasst.
Wie Landwirtschaftsminister Tom Vilsack am 27. September in Washington erklärte, soll damit der vom Ukraine-Krieg verursachte Düngerpreisanstieg für die Landwirte abgefedert werden. Ausserdem sollen der Wettbewerb im Düngemittelsektor erhöht und die Abhängigkeit von potentiell unbeständigen Importen verringert werden.
Nach Angaben des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) zielt das neue Förderprogramm auf kleinere und nicht marktbeherrschende Düngemittelproduzenten ab. Unterstützt würden vorzugsweise innovative und effiziente Produktionsmethoden, um die nächste Generation von Düngemitteln und Nährstoffalternativen auf den Weg zu bringen. Im Idealfall würden die Treibhausgasemissionen bei der Produktion, dem Transport und der Anwendung verringert.
Förderfähig sind dem Ministerium zufolge Unternehmen und Körperschaften, gemeinnützige Einrichtungen, Stämme und Stammesorganisationen, erzeugereigene Genossenschaften und Körperschaften sowie Behörden. Die Förderbandbreite reicht von 1 Mio. Dollar (0,98 Mio. Fr.) bis 100 Mio. $ (98 Mio. Fr.) je Projekt und bezieht sich auf einen Zeitraum von fünf Jahren.