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D: Regen kam für Kulturen gerade noch rechtzeitig

Die jüngsten Regenfälle  kamen laut Einschätzung des DRV gerade noch rechtzeitig, um stärkere Ernteeinbussen in Deutschland zu verhindern. Jedoch werde weiterer Regen gebraucht.

AgE |

Der Regen kam nach der zuvor längeren Trockenphase nach Einschätzung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) gerade noch rechtzeitig, um die Ackerfrüchte in Deutschland vor Schäden zu bewahren. Allerdings blieb der zuvor verzeichnete Niederschlagsmangel nicht ohne Folgen.

Leichte Anhebung der Getreideprognose

«Schaut man genauer hin, haben die Pflanzen oft weniger Seitentriebe ausgebildet und die Wuchshöhe fällt geringer aus als üblich», berichtete DRV-Getreidemarktexperte Guido Seedler. Es werde dringend weiterer Regen gebraucht, damit die Getreide- und Rapsbestände ihr Ertragspotenzial entfalten könnten, so Seedler.

Dennoch hat der DRV seine Prognose der diesjährigen Getreideernte gegenüber März angehoben, aber nur um 27’000 Tonnen auf 41,95 Mio. Tonnen. Das wären jedoch 2,9 Mio. Tonnen oder 7,4 % mehr als das witterungsbedingt sehr schwache Vorjahresergebnis. Massgeblich dafür ist der Weizen. Bei der wichtigsten Kultur geht der Verband aktuell von 21,41 Mio. Tonnen aus, die dieses Jahr gedroschen werden. Dies würde zu 2024 eine Steigerung um 15,7 % bedeuten.

Rückgänge bei Gerste und Mais

Bei der Gerste rechnet der DRV dagegen im Jahresvergleich mit einem leichten Rückgang des Aufkommens um 0,3 % auf 10,57 Mio. Tonnen und beim Mais mit einer Abnahme um 4,8 % auf 4,67 Mio. Tonnen. An Roggen dürften nach seiner derzeitigen Einschätzung 2,83 Mio. Tonnen anfallen; das wären 9,8 % mehr als 2024.

Heruntergesetzt hat der Raiffeisenverband seine Vorhersage zur diesjährigen Rapsernte. Diese wird nun bei 3,97 Mio. Tonnen gesehen, während im März noch mit 4,01 Mio. Tonnen gerechnet worden war. Nichtsdestoweniger liegt die aktuelle Erwartung sehr deutlich über der Vorjahresmenge.

Revidierte Vorjahresschätzung verbessert Vergleich

Grund dafür ist, dass die Rapsernte 2024 erheblich schlechter ausgefallen ist, als das Statistische Bundesamt (Destatis) noch am 26. Februar ausgewiesen hatte. Die Wiesbadener Statistiker korrigierten nur wenige Wochen später ihre diesbezügliche Schätzung von 4,23 Mio. auf nur mehr 3,63 Mio. Tonnen.

Der Handel stuft die neu veranschlagte Menge laut Seedler als realistisch ein. Mithin würde die diesjährige Rapsernte nach der aktuellen DRV-Prognose das Ergebnis von 2024 um fast 350’000 Tonnen oder 9,6 % übertreffen. 

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