Der Investitionsbedarf in klimafreundliche Technologien in Europa ist laut Schweizer Forschern «erheblich». Um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen, müssen die Investitionen in der Schweiz und der EU in den nächsten fünf Jahren um 41 Prozent ansteigen.
Insgesamt belaufe sich der Finanzbedarf in der EU um bis 2050 das Netto-Null-Ziel zu erreichen, der Schweiz, Grossbritannien und Norwegen auf 302 Milliarden Euro pro Jahr, heisst es in der Studie von Forschenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ), die am Donnerstag im Fachblatt «Nature Climate Change» publiziert wurde.
41 Prozent mehr
Das entspricht einer Steigerung des jährlichen Investitionsbedarfs um 87 Milliarden Euro. Das seien 41 Prozent mehr, als in den Jahren 2016 bis 2020 pro Jahr investiert worden sei. «Es ist eine signifikante Steigerung, die sehr schnell passieren muss», erklärte ETH-Forscherin Lena Klaassen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Am drastischsten sei der Investitionsbedarf bei erneuerbaren Kraftwerken, Stromnetzen und der Eisenbahninfrastruktur. Nicht berücksichtigt sind dabei nötige Investitionskosten etwa im Gebäudesektor, bei Fahrzeugen und Industrieanlagen.
Ziel kann erreicht werden
Die Schweiz hat sich im Rahmen des Pariser Klimaübereinkommens zum Ziel gesetzt, bis 2050 unterm Strich keine Treibhausgasemissionen mehr auszustossen. Der Bundesrat beschloss dieses Netto-Null-Ziel im August 2019. «Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es bereits in den nächsten fünf Jahren eine Verschiebung der Investitionen weg von fossilen Energien und hin zu erneuerbaren Energien», erklärte Mitautor Bjarne Steffen.
«Die Studie zeigt aber auch, dass es möglich ist, dieses Ziel noch zu erreichen», fügte Lena Klaassen an. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ETH Zürich haben für diese Berechnung Daten aus Studien von Regierungen, Industrie, sowie Wissenschaft ausgewertet.
Die Energieschöpfungs-Wende kostet sicher, nur der Status Quo ist eben endlich. Das Für und Wider nur am CO2 aufzuhängen finde schade, wenn nicht falsch.
Ich finde es gut Energie selber zu produzieren, schafft Unabhängigkeit, zugegeben z.T. auch andere Landschaftsbilder. Entwicklung eben.
Warum sind unsere Vorfahren von Windmühlen losgekommen und haben durch Dampfmaschinen die industrielle Revolution und damit ein gewaltiger Wohlstandsgewinn zustande gebracht?
Ausserdem wird durch die Strahlenangst und die extremen Anforderungen an Kernenergie diese wichtige Energieform verhindert!
Mit Begründung und Quellenangaben!
Wie schon beim Ozonloch hat man auch hier die Ursache nicht richtig erkannt. Es sind nicht die FCKW sondern radioaktive Strahlung (von Atombomben), die die Ozonschicht zerstört.
1. Physikalisch-chemisch hat CO2 bei 400 bis 800 ppm einen sehr geringen Effekt auf die Temperatur. Und man weiss aus Eiskernbohrungen, dass die CO2-Erhöhung der Luft der Temperaturerhöhung FOLGT! Das heisst, eine CO2-Erhöhung war und ist nicht die Ursache der Temperaturerhöhung!
2. Kernkraft wäre "klimaneutral", sicher, grundlastfähig, günstig (wenn man die Reglemente anpassen würde).