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EU bereit zur Verschärfung ihres Klimaschutzplans

sda |

 

Die Europäische Union will nach den Worten von Klimakommissar Frans Timmermans ihr bei den Vereinten Nationen hinterlegtes Sparziel für Treibhausgase verschärfen.

 

Bislang plante die EU bis zum Jahr 2030 Einsparungen von mindestens 55 Prozent an klimaschädlichen Treibhausgasen im Vergleich zu 1990. Derzeit laufe es aber auf Einsparungen von mindestens 57 Prozent hinaus, sagte Timmermans am Dienstag bei der Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm el Scheich. Die EU sei bereit, ihr bei den UN gemeldetes Klimaziel so zu aktualisieren, dass es diesen grösseren Ehrgeiz widerspiegele.

 

Bis dahin sind allerdings noch weitere Schritte nötig. So sollen zunächst relevante Gesetzesvorhaben aus dem europäischen Klimapaket «Fit for 55» verhandelt werden. Daraufhin müssen die EU-Staaten der Anhebung des bei den UN hinterlegten Klimaplans zustimmen. Timmermans betonte, man sei klar auf Kurs, um alle nötige Gesetzgebung bis Jahresende fertigzustellen. «Lassen Sie sich von niemandem erzählen, weder hier noch ausserhalb, dass die EU einen Rückzieher macht», erklärte Timmermans. Trotz Russlands Invasion der Ukraine verfolge die EU ihre Klimapläne weiter.

 

Alle Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens von 2015 haben zugesagt, bei den Vereinten Nationen regelmässig nationale Klimaschutzpläne zu einzureichen. Die EU legt einen solchen «nationalen» Plan für ihre Mitgliedsstaaten gemeinsam vor. Eine Änderung des EU-weiten Klimaziels für das Jahr 2030 sei dafür nicht nötig, erklärte Timmermans – schliesslich sehe dies Treibhausgasminderungen von «mindestens» 55 Prozent vor.

Kommentare (29)

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  • Kollege | 17.11.2022
    Lasst etwas Dampf ab. Grundsätzlich muss die Verbrennung Jahrmillionen alter fossiler C Speicher, in der Atmosphäre etwas bewirken, einen Anstieg des CO². Die Folgen können heute nur geschätzt werden, Das Problem an Prognosen ist, dass sie die Zukunft betreffen, also nicht überprüfbar sind.
    Empirisch betrachtet, war JEDE Warmzeit gut und Kaltzeiten schlecht für die Menschen, also Panik ist nicht angebracht.
    • Beat Furrer | 18.11.2022
      Kollege, ich schätze deine Beiträge sehr.
      Warmzeiten sind immer gut.
      Jedoch bezüglich den "Jahrmillionen alten Fossilspeicher" bin ich anderer Meinung. Es ist gar nicht möglich, dass eine solche Menge Kohle, Gas, Erdöl aus abgestorbenen Pflanzen, Tieren entstand. Ich bin davon überzeugt, dass der Ursprung von Erdöl, Erdgas abiotisch ist.
      Es gibt auch Himmelskörper, die ganz viel Methan enthalten (und dort gab es definitiv nie Leben).
  • Kollege | 17.11.2022
    Lasst etwas Dampf ab. Grundsätzlich muss die Verbrennung Jahrmillionen alter fossiler C Speicher in der Atmosphäre etwas bewirken, einen Anstieg des CO².
    Empirisch betrachtet, war JEDE Warmzeit gut und Kaltzeiten schlecht für die Menschen, also Panik ist nicht angebracht.
  • Nebiker Ueli | 17.11.2022
    Punkt1: Letztes Jahr war trotzdem eines der 7wärmsten Jahre.
    Punkt 2: Stimmt. Der Wasserdampf ist die Folge von zu viel CO2 in der Atmosphäre. Klimaerwärmung erzeugt mehr Wasserdampf. Deine letzte Anmerkung erspare ich mir zu kommentieren.(Netiquette)
    Punkt 3: Treibhäuser werden unter "Laborbedingungen" betrieben. Bewässerung, Temp, Dünger,etc. Nicht zu vergleichen mit Freilandanbau.
    Punkt 4: Prof. Arnold Bloom.
    • Beat Furrer | 18.11.2022
      Ueli, danke für die Antworten.
      Punkt 1: Ist es ein Problem, dass letztes Jahr eines der wärmsten war? War das CO2 schuld?
      Punkt 2: Woher hast du das, dass CO2 mehr Wasserdampf erzeugt? CO2 trägt ca. 10% zur Erwärmung bei. Wasserdampf 90%.
      Sieh dir die folgenden Videos an: Astronomy - Ch. 9.1: Earth's Atmosphere (21 of 61) What is the Overlap Effect? Und Ch. 9.1: Earth’s Atmosphere (56 of 61) The 1st 20 PPM produces 50% of Greenhouse Effect von Michel van Biezen auf YouTube.
    • Beat Furrer | 18.11.2022
      Punkt 3: Klar sind Treibhäuser nicht ganz vergleichbar mit Freiland-Bedingungen. Jedoch die Gesetze der Photosynthese lassen sich da sehr gut zeigen. Ausserdem gibt es Freilandversuche mit erhöhtem CO2-Gehalt. Die Erträge stiegen bis 40%. Wenn der Proteingehalt dabei MÖGLICHERWEISE sinkt, ist das keine Katastrophe, Ueli!
      Punkt 4: Arnold Bloom aus dem sozialistischen Kalifornien MUSS ein Haar in der Suppe finden. Die CO2-Erhöhung DARF NICHT GUT SEIN! Sonst wird ja die ganze Klimapanik obsolet!
  • Beat Furrer | 17.11.2022
    Ueli, «Die maximale Effizienz der C3-Photosynthese wird erst bei über 1000 ppm CO2 erreicht, unter 150 ppm kommt sie zum völligen Erliegen und die Pflanze stirbt ab. Durch die Zunahme der CO2-Konzentration seit der industriellen Revolution ist die Photosyntheseleistung der C3-Pflanzen um ca. 40 % gestiegen. Gleichzeitig wurden die Pflanzen resistenter gegen Hitze und Trockenheit, da sie ihre Spaltöffnungen seltener öffnen müssen.» C3-Pflanze – Wikipedia
  • Beat Furrer | 17.11.2022
    "C3-Pflanzen verbessern ihre Wassernutzungseffizienz bei steigenden Kohlendioxid-Konzentrationen"
    06.10.2017 | von Redaktion Pflanzenforschung.de
  • Thurgauner | 16.11.2022
    Urlaub in Mallorca und Gaslecks liegen dann immer noch drin? oder?
    • Jonas Hartmann | 16.11.2022
      Gemäss Beat auf jeden Fall. Immer schön viel CO2 in die Luft ballern. Pflanzen lieben das.
      • Beat Furrer | 16.11.2022
        Genau. Du hast das richtig zusammengefasst, Jonas!
  • Demokrat | 16.11.2022
    Gebe Beat recht.
    Photosynthese mal studieren!
    • Jonas Hartmann | 16.11.2022
      Auch du solltest dich mal physikalisch/chemisch/biologisch informieren.
      • Beat Furrer | 16.11.2022
        Und du, Jonas? Gib doch einige deiner Erkenntnisse preis!
        • Jonas Hartmann | 17.11.2022
          @Beat: Nochmals - du bist mit deinen skurilen Behauptungen/Theorien/"Experten"-Erkenntnissen in der Beweispflicht. Und ausser "viel CO2 ist gut für Pflanzen" hast du noch nichts gebracht.
          • Beat Furrer | 18.11.2022
            Jonas, es ist alles offensichtlich. Die Wahrheit lässt sich nicht leugnen. CO2 erhöht die Erträge massiv. CO2 hat zu einer starken Begrünung der Erde geführt. CO2 kann NICHT zu einem katastrophischen Klimawandel beitragen. Erdöl, Erdgas, Kohle werden bei der Verbrennung in CO2 umgewandelt, das wiederum von Pflanzen als Nahrung verwendet wird. Gott hat das alles WUNDERBAR gemacht! ER fängt die Weisen in ihrer Klugheit!
  • Beat Furrer | 16.11.2022
    CO2 ist gut für Pflanze, Mensch, Tier und Klima. CO2 wird als Instrument zur Unterjochung der Menschen gebraucht. Ich staune, dass die Mehrheit der Menschen schläft oder Angst hat, die Wahrheit zu sagen und meine Agronomen-Kollegen zu diesem Verbrechen schweigen!
    • Jonas Hartmann | 16.11.2022
      Falsch Beat: Die Mehrheit der Menschen ist nicht durch Besuche von skurilen Internetseiten mit selbsternannten Experten in die Sektiererschiene abgeglitten. Der einzige der Angst vor allem und jedem hat und deshalb an aberwitzige Theorien (=Verschwörungstheorien) glaubt, bist du.
      • Beat Furrer | 16.11.2022
        Bist du ein Verschwörungstheoretiker, Jonas?
      • Beat Furrer | 16.11.2022
        Ich bin einer der einzigen, der NICHT Angst vor der Klimaerwärmung hat, sondern vor den Klimasektierern, die sich grade in Ägypten treffen und deren Ziele mit Umverteilung, Verarmung, Regulierung, Gängelung, Deindustrialisierung zu tun haben.
        • Nebiker Ueli | 17.11.2022
          Das passiert, wenn Halbwissen mit Selbstüberschätzung, getrieben von Schwurblerseiten einhergeht. Die meisten Pflanzen weltweit sind C3 Pflanzen, und da funktioniert die Photosynthese bei trockenen und heissen Bedingungen, wie wir sie in den letzten paar Jahren hatten, nur sehr eingeschränkt. Zudem ist die N-aufnahme dieser Pflanzen durch zuviel CO2 beeinträchtigt, was wiederum schlechtere Proteingehalte in den Nutzpflanzen bedeutet.
          • Beat Furrer | 17.11.2022
            Da bin ich aber froh, dass ich auf das Vollwissen (und Bescheidenheit) von Ueli Nebiker zählen darf.
            Ich fasse zusammen:
            - C3 Pflanzen haben Probleme mit trockenen und heissen Bedingungen. (letztes Jahr war sehr nass, Ueli)
            - Kommt die Trockenheit und Hitze vom CO2? Das stärkste "Klimagas" ist Wasserdampf. CO2 vermag die Temperatur max. 0.2 Grad erwärmen. Ist das ein Katastrophe?
            - In Gewächshäuser wird der CO2-Gehalt vervierfacht! Probleme mit Proteingehalte dadurch?
          • Beat Furrer | 17.11.2022
            Ueli, sag doch bitte, woher du diese Erkenntnisse über schlechtere Proteingehalte durch erhöhtes CO2 in der Luft hast!
          • Beat Furrer | 17.11.2022
            Okay. Ich habe gesucht und folgendes gefunden:
            "For C 3 plants, higher CO 2 levels favour the photosynthetic carbon reduction cycle over the photorespiratory cycle, resulting in higher rates of carbohydrate production and plant productivity. The change in balance between the two photosynthetic cycles appears to alter nitrogen and carbon metabolism in the leaf, possibly causing decreases in nitrogen concentrations in the leaf".
          • Beat Furrer | 17.11.2022
            "Bei C3-Pflanzen begünstigen höhere CO2-Werte den photosynthetischen Kohlenstoffreduktionszyklus gegenüber dem photorespiratorischen Zyklus, was zu höheren Raten der Kohlenhydratproduktion und Pflanzenproduktivität führt. Die Veränderung des Gleichgewichts zwischen den beiden photosynthetischen Zyklen scheint den Stickstoff- und Kohlenstoffstoffwechsel im Blatt zu verändern, was möglicherweise zu einer Abnahme der Stickstoffkonzentrationen im Blatt führt."
            Jann P Conroy, Peter J. Hocking, 1993.
          • Beat Furrer | 17.11.2022
            "- Bei einer höheren CO2-Konzentration ist die Aufnahme von CO2 effektiver, die Stomata müssen nicht so lange geöffnete bleiben, und dadurch wird dann auch nicht so viel Wasser verdunstet.
            - Bei Weizen, Reis und anderen Getreidesorten wurden bei zunehmender CO2-Konzentration niedrigere Proteingehalte und damit ein geringerer Nährwert festgestellt."
            Quelle: Auswirkungen höherer CO2-Konzentration - Hamburger Bildungsserver
            Mehrertrag, etwas weniger Proteingehalt! Ein Problem?
        • Beat Furrer | 17.11.2022
          «Die maximale Effizienz der C3-Photosynthese wird erst bei über 1000 ppm CO2 erreicht, unter 150 ppm kommt sie zum völligen Erliegen und die Pflanze stirbt ab. Durch die Zunahme der CO2-Konzentration seit der industriellen Revolution ist die Photosyntheseleistung der C3-Pflanzen um ca. 40 % gestiegen. Gleichzeitig wurden die Pflanzen resistenter gegen Hitze und Trockenheit, da sie ihre Spaltöffnungen seltener öffnen müssen.» C3-Pflanze – Wikipedia
        • Beat Furrer | 17.11.2022
          Ueli, danke für den Hinweis. Ich habe folgendes gefunden: C3-Pflanzen verbessern bei höherer CO2-Konzentration die Wassernutzung (d.h. sie sparen Wasser, das sie die Spaltöffnungen nicht so weit öffnen müssen, um genug CO2 aufzunehmen). Ausserdem gibt es Mehrertrag bis zu einer CO2-Konzentration von 1000 ppm! Wir haben also eher zu wenig CO2 als zu viel! Unter 150 ppm CO2 stirbt die Pflanze (verhungert)!
          Der Mindergehalt an Nährstoffen ist möglich, wird aber durch den Mehrertrag kompensiert.
      • Beat Furrer | 17.11.2022
        Die Mehrheit der Menschen schläft und wird in der Diktatur aufwachen! Corona war eine Haupt-Probe dazu!

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