Im Vereinigten Königreich haben Farmer offenbar derzeit Probleme, nach Auslaufen ihrer bisherigen Stromlieferverträge einen neuen abzuschliessen.
Wie der englische Bauernverband (NFU) jetzt mitteilte, gibt es «gute Anhaltspunkte» dafür, dass die Energieversorgungsunternehmen Landwirte und Erzeuger «zu Unrecht» als risikoreich einstufen und deshalb höhere Preise verlangen.
Der NFU forderte die Energieunternehmen auf, sich mit den Energiekosten und Vertragspreisen für die Landwirtschaft auseinanderzusetzen. Des Weiteren beklagte der Verband, dass ein «erheblicher Anstieg der Grundgebühren», der nicht ordnungsgemäss erklärt werde, in Verbindung mit den gestiegenen Strompreisen dazu geführt habe, dass die Kreditlimits nicht Schritt gehalten hätten.
Das mache es für die Betriebe noch schwieriger, Energieverträge abzuschliessen. In einem Schreiben an die sechs grössten Energieunternehmen des Landes mahnt der NFU laut eigenen Angaben eine kurzfristige Lösung des Problems an.
Zudem appellierte der Bauernverband an die Energielieferanten, Massnahmen zu ergreifen, die den Landwirten den Zugang zum Markt für erneuerbare Energien erleichtern und somit zur Lebensmittel- und Energiesicherheit des Landes beitragen.