Farmfluencer feiern 2-jähriges Bestehen

Seit zwei Jahren geben junge Bäuerinnen und Bauern mit farmfluencer_at auf Social Media authentische Einblicke in die Landwirtschaft.

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Mit ihren Beiträgen erreichen sie täglich hunderttausende Menschen und zeigen dabei nicht nur die schönen Seiten ihres Berufs, sondern auch die realen Herausforderungen ihres Alltags.

Auf der Austro Agrar Tulln feierten die Farmfluencer ihr zweijähriges Bestehen und kündigten dabei den Start einer neuen Projektphase an. Zusammen mit der Jungen Landwirtschaft Österreich (JLW) möchten sie die Agrarkommunikation auf die nächste Stufe heben. «Unsere Farmfluencer geben der Landwirtschaft eine frische und ehrliche Stimme. Es freut uns sehr, dass das Projekt so viele Menschen erreicht und begeistert», betont Robert Pichler, Obmann von Wirtschaften am Land.

Bewusstseinsbildung und Aufklärung

Getreu ihrem Motto «Wir jammern nicht, wir machen» starteten vor zwei Jahren rund zehn Farmfluencer nach einer ersten Ausbildungsrunde, organisiert von Wirtschaften am Land, mit dem gemeinsamen Instagram-Account «farmfluencer_at». Im Fokus war von Anfang an die gemeinsame Vision, die Gesellschaft aufzuklären.

«Uns ist es wichtig, den Menschen in Österreich zu zeigen, wie Lebensmittel wirklich produziert werden. Besonders bei der Jugend gibt es oft grosse Wissenslücken und wenig Verständnis für die täglichen Arbeiten am Hof. Dem möchten wir entgegenwirken und gemeinsam als Team der Farmfluencer unseren Followern zeigen, wie Landwirtschaft funktioniert», so Martina Prutsch und Johannes Burchhart, Farmfluencer der ersten Stunde.

Projekt wird weiterentwickelt

Im März 2023 kamen weitere Mitglieder dazu, sodass die Gruppe aktuell nun aus 23 Farmfluencern besteht. Von der Bergbäuerin aus Tirol bis zum Ackerbauern im Burgenland, die Gemeinschaft deckt nahezu alle landwirtschaftlichen Bereiche in Österreich ab und will sich noch weiterentwickeln. «Die Erfolge der letzten Jahre können sich sehen lassen. Unsere Farmfluencer sind Botschafter der österreichischen Landwirtschaft – sei es in sozialen Medien, bei Fernseh- und Radioauftritten, Zeitungsartikeln, Schulbesuchen, Messeauftritten oder Vorträgen - Farmfluencer erklären und zeigen, wie das Leben am Hof wirklich funktioniert, ganz ungeschönt und authentisch», hebt Pichler hervor.

Nun folgt der nächste Schritt. Das Projekt wird gemeinsam mit der Jungen Landwirtschaft Österreich weiterentwickelt. In der nächsten Phase werden nicht nur gezielte Social-Media-Kampagnen im Mittelpunkt stehen, auch der persönliche Austausch wird intensiver gefördert werden. «Dazu sind Hofbesuche und Informationsveranstaltungen geplant, bei denen die Farmfluencer direkt mit den Konsumentinnen und Konsumenten ins Gespräch kommen und einen noch tieferen Einblick in das tägliche Leben der Landwirte geben können», so Pichler.