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Klimaziele derzeit unerreichbar

 

Das Ziel des Pariser Klimavertrags von 2015, die Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, liegt zu Beginn des Uno-Klimagipfels in weiter Ferne. «Wir sind eher auf einem 3-Grad-Pfad», lautet etwa die Einschätzung von Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung in Deutschland.

 

Das Bekenntnis zum 1,5-Grad-Ziel bei der COP26 im Vorjahr hat daran nichts geändert. «Wir sind bei Umfang und Geschwindigkeit von Emissionssenkungen überhaupt noch nicht da, wo wir für eine Welt mit höchstens 1,5 Grad Erwärmung sein müssten», sagte Ende Oktober der Exekutivsekretär des Uno-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen (UNFCCC), Simon Stiell. Bei der COP27 in Scharm el-Scheich in Ägypten sollten Regierungen nun, wieder einmal, mehr Ehrgeiz zeigen.

 

«Um dieses Ziel im Bereich des Möglichen zu halten, müssen die nationalen Regierungen ihre Klimaschutzpläne jetzt verschärfen und sie in den nächsten acht Jahren umsetzen», mahnte Uno-Klimachef Stiell. Enttäuschend sei, dass seit der Klimakonferenz von Glasgow im vergangenen Jahr nur 24 Länder angepasste Pläne vorgelegt hätten, obwohl sich alle einig gewesen seien, dass dies nun geschehen müsse.

 

Laut Weltklimarat müsste der Höhepunkt der weltweiten Treibhausgas-Emissionen für die Einhaltung dieses Ziels noch vor 2025 erreicht werden. Bis 2030 müsste der Ausstoss dieser Gase im Vergleich zu 2019 um 43 Prozent sinken und danach weiter zurückgehen. Der Nettoausstoss von CO2 müsste Anfang der 2050er-Jahre bei Null sein und der Ausstoss der anderen Treibhausgase müsste stark sinken.

 

Die Klimaerwärmung liegt schon jetzt bei mehr als 1,1 Grad über dem Niveau vor der Industrialisierung (1850-1900). Die Jahres-Durchschnittstemperatur der Welt könnte nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) schon bis 2026 erstmals mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen. In den Folgejahren kann der Durchschnittswert dann wieder niedriger liegen.

 

Die 27. Weltklimakonferenz COP27 findet vom 6. bis 18. November im ägyptischen Scharm el-Scheich statt. Dort wird es vor allem um eine grössere Unterstützung der wohlhabenden und für einen Grossteil der klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlichen Länder für ärmere Staaten gehen.

Kommentare (9)

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  • Nebiker Ueli | 07.11.2022
    https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist
    Für alle Lemminge, die blindlings hinter Troll Beat herlaufen.
    • Beat Furrer | 07.11.2022
      Ueli, nicht alles, was sich wissenschaftlich nennt ist es. Beispiel von deiner Website:
      "Fakt ist: CO2 ist die Hauptursache des gegenwärtigen Klimawandels, auch wenn das bei anderen Klima…"
      Das ist kein Fakt, sondern eine Behauptung und Interpretation. So ist die ganze Website klimafakten.de aufgebaut.
      Sie behaupten, dass sie sich auf Fakten, statt auf Behauptungen berufen, aber alle ihre "Fakten" sind unbewiesene Behauptungen.
      • Jonas Hartmann | 07.11.2022
        Und deine Behauptungen, bzw. Informationen aus Trollseiten sind Fakten?
  • Beat Furrer | 06.11.2022
    SB, SDA müssen die Panik aufrechterhalten. Werden dafür bezahlt oder dazu gezwungen. Leider wehren sich die Joggel nicht dagegen.
    • Jonas Hartmann | 07.11.2022
      Wohl wieder so eine Verschwörungstheorie von "Eliten" (v.a. Zionisten) die die Welt beherrschen. Qanon ist dabei auch sehr glaubhaft und Bill Gates und seine Finanzierung der WHO sowieso. Beat: Wo lebst du?
  • Kollege | 05.11.2022
    Lieber Schweizer Bauer, stimmt doch mal ab, wieviele Leser auf dem Onlineportal von der sda Klimapropaganda belästigt werden wollen.
    Die sda verfolgt politische Ansichten und der SB übernimmt alles unredigiert. Schade für das tolle Portal.
    • joggel | 05.11.2022
      gute Idee, dann hätten wir auch von Beat Furrer Ruhe!
      • Beat Furrer | 06.11.2022
        Joggel, wenn du "Ruhe von mir" willst, dann solltest du versuchen, mit Argumenten zu punkten, nicht mit Schmähungen. Wenn Klimapanik dir ein Dorn im Auge ist, warum wehrst du dich nicht dagegen? Wenn wir die von unseren gottesfürchtigen Vorfahren erkämpften Freiheiten und Wahrheiten einfach kampflos aufgeben, wird es uns ergehen wie den Kartoffeln: Uns werden die Augen im Dreck aufgehen.
        • Jonas Hartmann | 07.11.2022
          Und du solltest endlich mal Argumente ausserhalb von Trollseiten suchen.

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