Die Diskussion über synthetisches Fleisch spitzte sich zuletzt in Italien zu. Die Opposition lehnte ein Verbot vehement ab. Italien ist damit das erste Land in Europa, das ein solches Verbot einführt, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete.
Es braucht lebende Tiere
Für die Herstellung von Fleisch im Labor werden lebenden Tieren Stammzellen entnommen, die in einer Kulturflüssigkeit aus Fetten, Aminosäuren, Vitaminen, Mineralien und Zucker landen. Dort vermehren sie sich und wachsen zu Muskelgewebe heran. Für Fleisch aus dem Labor müssten daher keine Tiere getötet werden, was von Tierschützern befürwortet wird. Auch der Umweltaspekt wird oft hervorgehoben.
Politiker der Regierungsparteien zeigten sich nach der Abstimmung in der Abgeordnetenkammer erfreut. «Uns geht es dabei um den Schutz unserer Tradition, unserer Produkte und vor allem der Gesundheit der Italiener», sagte etwa der Lega-Politiker Davide Bergamini.
Konflikt mit EU droht
Von der Opposition hagelte es dagegen Kritik. Insbesondere die Verfassungsmässigkeit des Gesetzes wird von ihr bezweifelt. Es könne zudem mit einem pauschalen Verbot gegen internationales Recht sowie europäische Vorschriften verstossen, so dass ein Konflikt mit der EU-Kommission drohen könnte.
Verstösse sollen dem Gesetz zufolge mit Geldstrafen von bis zu 60’000 Euro (58’000 Fr.) sowie der Beschlagnahmung von Ware geahndet werden.



Viva Jtalia, Rüssler !
Für das Zellwachstum benötigt
es das Blut aus
dem Herzen
eines lebenden
Kälberfötus. Der
Fötus sowie die
Mutterkuh sterben
bei der Entnahme.
Alternativen werden
derzeit erprobt.
Ich lass das mal so im Raum stehen. *Augenroll*
Gut gemacht!