Rund einen Monat nach dem letzten Nachweis der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn und der Slowakei hat man mit dem Zurückfahren der Schutzmassnahmen begonnen.
Tierausstellungen erlaubt
In die Slowakei dürfen laut dem Landwirtschaftsministerium in Bratislava seit Montag, dem 12. Mai, wieder für MKS-empfängliche Tiere eingeführt werden, allerdings nicht in die weiterhin vorhandenen Sperrzonen.
Daneben sind in nicht von der MKS betroffenen Gebieten wieder Tierausstellungen möglich. Tierhalter im ganzen Land sind weiter angehalten, Biosicherheitsmassnahmen umzusetzen und ihre Tiere auf Krankheitssymptome zu kontrollieren.
Überwachungszone aufgehoben
Während man sich in Ungarn mit dem Zurückfahren der Schutzmassnahmen offenbar Zeit lassen will, sind in den Nachbarstaaten rasch Erleichterungen geplant. So hob Slowenien die Einfuhrbeschränkungen unter anderem für Lebendvieh, Fleisch und Stroh am Montag auf. Tschechien plant die Aufhebung für den kommenden Sonntag, Österreich für den Dienstag darauf.
Zudem wurde in Österreich laut der Regierung die im unmittelbaren Grenzgebiet verhängte Überwachungszone am 17. Mai aufgehoben. Die grenzüberschreitend vereinbarte erweiterte Sperrzone in Niederösterreich und im Burgenland liefen zum 20. Mai aus. In der Slowakei wurden seit dem 4. April und in Ungarn seit dem 14. April keine weiteren MKS-Fälle mehr gemeldet.