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Russland erwartet 135 Millionen Tonnen Getreide

Moskau zeigt sich mit Blick auf die bevorstehende Getreideernte optimistisch. Erwartet wird ein Gesamtaufkommen von 135 Mio. Tonnen; das wären rund 9 Mio. Tonnen oder rund 7% mehr als im vergangenen Jahr. Dies, obschon mehr als 500’000 Hektar Ackerfläche durch die Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen wurden.

AgE |

Russlands Getreideernte könnte in diesem Jahr grösser ausfallen als 2024. Davon geht zumindest der stellvertretende Ministerpräsident Dmitri Patruschew aus. Er rechnet mit einem Getreideaufkommen von 135 Mio. Tonnen, womit das Vorjahresergebnis um gut 9 Mio. Tonnen oder rund 7% übertroffen würde.

Laut Patruschew ist bei den wichtigsten Kulturen mit «soliden» Erträgen zu rechnen. Allerdings wurde in der Region Rostow, dem wichtigsten Weizenanbaugebiet Russlands, aufgrund von Trockenheit der Notstand ausgerufen.

Schätzung angehoben

Das Moskauer Forschungszentrum für Agrarökonomie (Sovecon) hob unterdessen seine Prognose für die diesjährige Weizenernte in Russland an, und zwar gegenüber der vorherigen Schätzung um 1,8 Mio. Tonnen auf 82,8 Mio. Tonnen. Das wäre so viel, wie dort im vergangenen Jahr an Weizen geerntet wurde. Die Schätzung für die gesamte russische Weizenanbaufläche wurde von Sovecon allerdings um 0,4 Mio. Hektar auf 27,8 Mio. Hektar gesenkt.

Diese Kürzung betrifft vor allem den Sommerweizen, dessen Anbauareal nun auf 12,7 Mio. Hektar beziffert wird. Die Analysten weisen darauf hin, dass die Bedingungen in der Region Rostow, dem wichtigsten Weizenanbaugebiet Russlands, aufgrund von Trockenheit immer noch schlecht sind.

Notstand in einigen Bezirken

In einigen Bezirken der Region Rostow wurde sogar der Notstand ausgerufen. Damit reagierte der dortige Gouverneur Juri Sljusar auf die anhaltende Dürre in der Region. Nach seinen Angaben sind bereits mehr als 500’000 Hektar Ackerfläche durch die Trockenheit in Mitleidenschaft gezogen worden. Mit der offiziellen Ausrufung des Notstands erhalten Landwirte, die ihre Ernte versichert haben, die Möglichkeit, Entschädigungszahlungen einzufordern. Auch auf der annektierten Krim haben Ackerbauern Dürreschäden zu beklagen.

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