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«Wir solidarisieren mit deutschen Berufskollegen»

In ganz Deutschland gehen diese Woche Landwirtinnen und Landwirte auf die Strasse. Der Zürcher Bauernverband solidarisiert sich mit den Berufskollegen aus Deutschland.

ats/mgt |

In ganz Deutschland gehen die Bauern und Bäuerinnen diese Woche auf die Strasse, um gegen die geplanten Sparmassnahmen der Bundespolitik zu protestieren. Diese wollte nämlich die Teilrückvergütung von Diesel und die Befreiung von der Fahrzeugsteuer unter anderem auch für Landwirtschaftsbetriebe abschaffen.

«Die Entscheide einzelner benachbarten Landesregierungen gegen die Bauern lösen bei uns Kopfschütteln aus», schreibt der Zürcher Bauernverband in einer Mitteilung. Damit werde die Zukunft der Landwirte und der eigenen Landesversorgung bewusst aufs Spiel gesetzt.

«Für friedliche Protestaktionen unserer Berufskollegen haben wir vollstes Verständnis und solidarisieren uns mit ihnen», lässt der Zürcher Bauernverband verkünden.

Administrative Belastung zwingend einschränken

Dank des demokratischen Systems in der Schweiz hätten sich die Landwirte und Landwirtinnen bisher auf das Parlament und vor allem die Bevölkerung verlassen können «Wir hoffen, dass dies auch in Zukunft so bleibt», wird untermauert.

Der Zürcher Bauernverband nutzt die Gunst der Stunde, um die Schweizer Verwaltung dazu aufzufordern für die Zukunft, sprich für 2030, gemeinsam eine neue Agrarpolitik zu formen. Eine Agrarpolitik, die Bauernfamilien stärkt und nicht behindert. Um das zu erreichen, müsse die administrative Belastung «zwingend» auf allen Stufen massiv eingeschränkt werden. Ausserdem solle die Eigenverantwortung gestärkt und die Kontrollen vermehrt risikobasiert durchgeführt werden.

Kostendeckende Preise

Von den Grossverteilern und allen anderen nachgelagerten Gewerben fordert der Zürcher Bauernverband kostendeckende Preise. Die Bauernfamilien wollen gemeinsam mit der Bevölkerung und der gesamten Wertschöpfungskette die Herausforderungen der Zeit angehen.

«Nur ein Miteinander wird uns auch künftig Ernährungssicherheit und eine intakte Umwelt bieten», heisst es in der Mitteilung.

Kommentare (3)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Victor Brunner | 08.01.2024
    Behindern die Streiks die Regierung, die EU Bürokraten? Nein, sie behindern die Wirtschaft, die Leute die zur Arbeit wollen. Unternehmen, Private die Steuern bezahlen von denen die Subventionen für die Landwirtschaft bezahlt werden.
    • Daniel | 08.01.2024
      Super Aussage!!!!
      Du wärst sicher einer der Ersten,welcher jammern würde wen man deine Existenz nehmen würde. Mal nachgedacht wieso: Sind die Lebenmittel im Laden so erschwinglich? Ohne Direktzahlungen würde plötzlich ein Brot das 10 fache. Aber Hauptsache Kopf ausschalten und nur für sich schauen.
    • Andi V. | 08.01.2024
      Ohne die Landwirte gäbe es keine Lebensmittel und dann bricht auch die Wirtschaft zusammen. Es kann nicht sein, dass ständig alles günstiger wird und die Landwirte umsonst arbeiten. Subventionen erhalten nur Industriebetrieb oder die Pharmaindustrie, die gar keinen Wettbewerb kennt und sich in einer geschützten „Werkstatt“
      befindet.
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