In einem Jahr, ab dem 1. Januar 2024, sind für alle Milchproduzenten die Bedingungen des Standards für nachhaltige Milch des grünen Teppichs obligatorisch. Es soll aber Ausnahmeregelungen geben.
In der neuen Ausgabe der «ZMP-Info» vom Dezember schreibt Pirmin Furrer, Geschäftführer der Zentralschweizer Milchproduzenten (ZMP), dass der Vorstand der Branchenorganisation Milch (BOM) erste Lösungsvorschläge für Betriebe habe, denen es nicht möglich ist, nach den Richtlinien des Branchenstandards «Swissmilk Green» zu produzieren, weil sie weder BTS noch Raus erfüllen können.
«Die bestehende Arbeitsgruppe hat den Auftrag erhalten, Kompensationsmassnahmen zu definieren, damit Betriebe ohne ‹Swissmilk Green› mit ebenbürtigen Massnahmen etwas in der Zielsetzung vom «grünen Teppich» (Swissmilk Green) unternehmen können. Damit sollen alle Milchproduktionsbetriebe bis Ende 2023 den «grünen Teppich» erfüllen können», schreibt Furrer.
In der Februarsitzung im neuen Jahr würden die Kompensationsmöglichkeiten definitiv festgelegt. Nach dem heutigen Wissensstand gehe man davon aus, dass es für jeden Betrieb möglich wird, mit geeigneten Massnahmen den «grünen Teppich» zu erfüllen, so Furrer.
Aber man fragt sich schon, was ein Label soll, wenn es Erleihterungen so gibt, dass letztlich alle mitmachen können und man das jetzt schon sagen kann.
Meine Meinung: Reines Marketing der Milchbauern, Greenwashing. Die KonsumentInnen werden das nciht goutieren.
aber man fragt sich schon, was ist ein Label Wert, bei dem schon zuvor verkündet wird, dass es ALLE erfüllen werden.
Erkenntnis: Unglaubwürdiges Marketing, Greenwashin. Das werden die Konsumenten durchschauen.