Cremo ist noch auf der Suche nach zwei neuen Verwaltungsratsmitgliedern.
Samuel Krähenbühl
Der Freiburger Milchverarbeiter Cremo erweitert auf den Herbst die Führung in der Geschäftsleitung und wird ab dann von einem Duo geführt. Dieses wird sich aus dem heutigen Cremo-Direktor Frédéric Métrailler und Ralph Perroud, derzeit Direktor bei Fromage Gruyère SA, zusammensetzten.
Angesichts der grossen Herausforderungen, die es im Laufe der nächsten Jahre zu bewältigen gilt, wird Cremo die Spitze der Geschäftsleitung mit einem Duo besetzen, teilt das Unternehmen mit. Zudem sollen die Managementkapazitäten auch auf Stufe Verwaltungsrat erweitert werden.
Mit dem im Januar 2023 lancierten Transformationsprogramm CAP 2027 solle das Unternehmen in den nächsten 4 Jahren modernisiert werden. Dazu sei eine Verstärkung der bestehenden Geschäftsleitung nötig.
«Kennt Unternehmen bestens»
Der jetzige Direktor, Frédéric Métrailler, wird in die Funktion des Chief Operating Officer (COO) wechseln und zusätzlich mit der Umsetzung von CAP 2027 betraut. «Er kennt das Unternehmen bestens und ist die ideale Wahl für die erfolgreiche Umsetzung des Transformationsprogramms. Die gleichzeitige Ausübung der CEO-Funktion würde längerfristig eine zu hohe Belastung für ihn darstellen», hält Verwaltungsratspräsident Georges Godel fest.
Deshalb habe Cremo Ralph Perroud ins Boot geholt, schreibt Cremo. Mit seinem Profil und seinen Erfahrungen bilde er die ideale Ergänzung zu Métrailler. «Sein Fokus wird sich auf die Stärkung der Geschäftstätigkeit und auf die Bereiche HR, Finanzen & IT richten», schreibt das Unternehmen in der Mitteilung.
Verwaltungsratsmitglieder gesucht
Cremo wird sich zudem auf der Stufe Verwaltungsrat verstärken und beabsichtigt, diesen mit zwei neuen Mitgliedern zu erweitern.
Das Selektionsverfahren sei noch im Gange. Gesucht würden Persönlichkeiten aus der
Nahrungsmittelbranche mit ausgewiesenen Kompetenzen in Handel und Industrie. Die selektionierten Personen werden den Aktionärinnen und Aktionären an der Generalversammlung vom 7. Juni zur Wahl vorgeschlagen
