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Galliker und Traveco transportieren für Cremo

Der Freiburger Milchverarbeiter muss sparen. Im Zuge des Transformationsprogramms Cap 2027 werden verschiedene Massnahmen umgesetzt. Die Transporte der Cremo übernehmen die Galliker Transport AG und die Fenaco-Tochter Traveco.

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Die Milchverarbeiterin mit Sitz im Freiburgischen Villars-sur-Gâne schreibt seit einigen Jahren rote Zahlen. So resultierte im Geschäftsjahr 2022 ein Defizit von 21,5 Millionen Franken. Mit dem Transformationsprogramm CAP 2027 will die Cremo in den nächsten vier Jahren 23 Millionen Franken einsparen. Sämtliche Unternehmensbereiche werden dazu unter die Lupe genommen.

Unter anderem wurde eine Teilauslagerung der Transporte vorgeschlagen. Ende September 2023 wurde die Transporte ausgeschrieben. Acht nationale Unternehmen wurden in Oktober eingeladen, ihr Angebot vorzustellen. Die Ausschreibung umfasste sämtliche Transporte mit Ausnahme der Milchsammeltransporte. Dies führt Cremo weiterhin selbst aus.

LKW-Flotte wird übernommen

Die technologische Entwicklung des Transportsektors und die wachsenden Erwartungen der Kunden hätte dazu geführt, dass das Transportmanagement immer anspruchsvoller werde, hält die Cremo fest. «Die Komplexität, die technologische Entwicklung , Ihre Kosten und die künftigen Investitionen warfen die Frage auf, ob es sinnvoll sei, sie beizubehalten oder auszulagern», so das Unternehmen weiter.

Nun hat Cremo die Sieger der Ausschreibung bekanntgegeben. Die Galliker Transport AG wird die nationalen Transporte von Cremo in Villars-sur-Glâne FR sowie Le-Mont-sur-Lausanne VD übernehmen. Die Travecio Transporte AG, ein Unternehmen der Fenaco, wird die Transporte von Rhône Logistics in Sierre ausführen. Die beiden Unternehmen werden die Transporte ab dem 1. Mai 2024 ihre Tätigkeit aufnehmen. Galliker und Traveco übernehmen auch die Lastwagen-Flotte der Cremo.

Bis 14 Millionen eingespart

Der Transport von Endprodukten zu den Kunden betrifft 46 Mitarbeitende, die auf die drei Standorte Villars-sur-Glâne, Le Mont-sur-Lausanne und Sierre verteilt sind. Gemäss Cremo werden sie von Galliker und Traveco zu gleichwertigen Bedingungen unter Vertrag genommen.

Dank der Auslagerung entfallen kurz- bis mittelfristig Ausgaben zwischen 5,8 und 14 Millionen Franken, schreibt Cremo. Die eingesparten Mittel will der Milchverarbeiter in die Modernisierung der Produktionsanlage investieren. Die Auslagerung sei ein wichtiger Schritt. Cremo könne sich auf ihre Kerntätigkeit, die in der Beschaffung, Verarbeitung und Veredelung von Milch besteht.

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