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Gegen Trittbrettfahrer – Nichtmitglieder sollen zahlen

Der Verein Raclette Suisse beantragt beim Bundesrat, die Finanzierung der Marketingbeiträge auf Nichtmitglieder auszudehnen. So soll erreicht werden, dass sich auch Nichtmitglieder an den Kosten beteiligen.

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Raclettekäse ist in der Schweiz und auch im Ausland beliebt. Das zeigen die Zahlen von Raclette Suisse. Der Verein hatte bei der Gründung im Jahr 1994 eine Produktionsmenge von 8'900 Tonnen. 2024 wurden 17'230 Tonnen hergestellt.

Das primäre Ziel von Raclette Suisse ist es, den Absatz von Schweizer Raclettekäse im In- und Ausland sowie dessen positives Image zu fördern. Für Marketingmassnahmen wie TV-Spots, Plakate, Sponsoring, Degustationen, Online-Werbung oder Social-Media-Aktivitäten braucht es finanzielle Mittel.

Aufgrund der guten Absatzzahlen haben in den vergangenen Jahren immer mehr Käsereien Raclettekäse produziert, ohne Mitglied von Raclette Suisse zu werden. «Sie profitieren gleichermassen von den Verkaufsförderungsmassnahmen, ohne sich an der Finanzierung zu beteiligen», schreibt Raclette Suisse in einer Mitteilung. Der Anteil des Schweizer Raclettekäses, der von den Mitgliedern von Raclette Suisse produziert wurde, ist in den letzten Jahren von rund 94 auf weniger als 82 Prozent im Jahr 2024 gesunken.

Der damit verbundene Wettbewerbsvorteil an der Verkaufsfront führe zu einer unfairen Wettbewerbsverzerrung zulasten der anderen Raclette-Produzenten, kritisiert der Verein. Um dieser Verzerrung entgegenzuwirken und um die Marktbearbeitung durch Raclette Suisse aufrechtzuerhalten, beantragt Raclette Suisse beim Bundesrat Ende März 2025 die Allgemeinverbindlicherklärung der Marketingbeiträge. «Hiervon können alle Raclette-Produzenten langfristig profitieren», heisst es in der Mitteilung. . Das Gesuch erfolgt auf einstimmigen Beschluss der Vereinsversammlung vom 19. Juni 2024.

Kommentare (1)

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  • Josef Werder | 02.04.2025
    Dieser Schritt ist leider notwendig, weil insbesondere die Naturparkkäserei Diemtigtal AG, welche die Milchproduzenten der Migros geschenkt haben nicht solidarisch ist.
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