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Milchmarkt: «Wir gestalten die Zukunft mit»

Im November fanden die SMP-Regionaltagungen statt. An vier Standorten informierten sich rund 500 Teilnehmende unter anderem über die Schwerpunktthemen der SMP, die Situation auf dem Milchmarkt, die politischen Herausforderungen und das Swissmilk-Marketing.

pd/ome |

«Wir gestalten die Zukunft mit». So präsentiert der Verband Schweizer Milchproduzenten SMP die Regionaltagungen, die im November durchgeführt wurden. Für die SMP sind die Regionaltagungen eine wichtige Plattform für den Dialog zwischen dem Dachverband und den Milchproduzentinnen und Milchproduzenten, heisst es in der Medienmitteilung der SMP. Dieses Jahr fanden die Regionaltagungen in Thun BE, Hohenrain LU, Illnau ZH und Bioley-Orjulaz VD statt.

Agrarpolitik 2030+

SMP-Präsident Boris Beuret unterstrich in seiner Eröffnungsrede denn auch die Bedeutung dieser Informationsveranstaltungen: «Das direkte Feedback aus der Basis ist entscheidend, um die Verbandsarbeit zu verbessern und neue Ideen zu entwickeln». Die SMP-Regionaltagungen hätten einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Dialog mit den Mitgliedern für die Weiterentwicklung der Milchbranche sei, schreibt die SMP.

Der Schwerpunkt seiner Ausführungen lag auf der Agrarpolitik 2030+, für die die SMP klare Forderungen formuliert hat, heisst es in der Mitteilung. Die zentrale Zielsetzung bleibe dabei die faire Abgeltung der Produktions- und Ernährungsleistung aus der Milch und damit ein angemessener Verdienst pro Arbeitsstunde, der momentan inakzeptabel tief liegt.

Ein geeinter Auftritt der gesamten Branche bringt die nötige Durchschlagskraft, um diese Anliegen für die Zukunft einer standortgerechten Produktion zu sichern, zeigt sich der SMP überzeugt.

Politische Herausforderungen und Chancen

SMP-Direktor Stephan Hagenbuch richtete den Fokus auf weitere wichtige politische Themen wie das Bundesbudget 2025, den Zahlungsrahmen 2026-2029 und die Hiobsbotschaften aus dem «Gaillard-Bericht». Die Land- und Milchwirtschaft habe in den letzten 25 Jahren nichts zum Ausgabenwachstum bei den Bundesfinanzen beigetragen und wehre sich gegen Kürzungen.

Vizedirektor Pierre-André Pittet zog das Fazit zur weltweiten Milchmarktlage: Die globale Nachfrage nach Milchprodukten steigt weiterhin, begleitet von einer Zunahme der Produktion, insbesondere in Ländern wie China. Diese Entwicklungen erhöhen den Wettbewerbsdruck, schreibt der SMP. In der Schweiz liege der Schwerpunkt auf der Stabilisierung des Marktes, wofür die Branchenorganisation Milch (BOM) mit der Milch-Fettmarkt-Entlastung eine wichtige Rolle spiele.

Fokus auf Lebensqualität

Marketingchef Stefan Arnold thematisierte die neusten Trends beim Milchkonsum. Im Bereich Ernährung hob er hervor, dass die neue Ernährungspyramide Milch als ein gesundes und nachhaltiges Nahrungsmittel bestätige und ihre Bedeutung unterstreiche, schreibt der SMP in der Medienmitteilung. Zudem vertiefte Arnold Themen rund um die Nachhaltigkeit und erläuterte, wie Swissmilk mit gezielten Kampagnen in diesem Bereich sensibilisieren wolle.

Zum Abschluss der Veranstaltung blickte Kommunikationsleiterin Christa Brügger auf aktuelle Themen und Projekte. Der Ende Oktober lancierte Selbstcheck Lebensqualität stand dabei im Zentrum. Dieses Instrument soll die Milchproduzentinnen und Milchproduzenten unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern.

-> Hier finden Sie die Präsentation, die während den Regionaltagungen gezeigt wurde. 

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