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NZ: Milchproduktion leicht im Aufwind

Günstigere Witterungsbedingen haben in Neuseeland die Milchproduktion 2022 gegenüber dem Jahr davor um 0,9% auf 21,25 Millionen Tonnen steigen lassen. Bei den verarbeiteten Milchinhaltsstoffen gab es ein grösseres Plus von 2,1%. Für die gesamte Saison 2023/24 ist aber nicht mit einer grösseren Expansion zu rechnen. Abnehmende Kuhbestände und Auflagen begrenzen den Produktionsanstieg.

In Neuseeland ist im Kalenderjahr 2023 mehr Milch gemolken worden als im Vorjahr. Besonders deutlich zugelegt hat dabei die Menge der verarbeiteten Milchinhaltsstoffe. Laut Daten des neuseeländischen Molkereiverbandes (DCANZ) nahm die Produktion gegenüber 2022 um 196’000 Tonnen oder 0,9% auf 21,25 Mio. Tonnen Milch zu.

Mehr Trockengehalte

Das Aufkommen des aus den Trockengehalten von Fett und Eiweiss gewonnenen Milchfeststoffs lag mit gut 1,88 Mio. t um 2,1% über dem Vorjahresniveau. 2022 war Neuseelands Milchproduktion noch um 3,8% auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren gesunken. Im vergangenen Jahr waren die Witterungsbedingungen und der Futteraufwuchs auf den Weiden jedoch günstiger für die Produzenten.

Das galt insbesondere für die erste Jahreshälfte, in der bis Mai die jeweiligen Mengen bei Milchanlieferung und verarbeiteten Inhaltsstoffen klar über dem Vorjahresniveau lagen. Ab Juni blieb das Milchaufkommen dann wieder etwas unter den Vorjahreswerten, was allerdings nicht für den Milchfeststoff galt.

Knapp stabile Produktion erwartet

In Neuseeland steht in der Regel nicht das Kalenderjahr, sondern das von Juni bis Mai laufende Milchwirtschaftsjahr im Vordergrund. Hier ist festzustellen, dass in den ersten sieben Monaten von 2023/24 die Milchproduktion um 43’000 Tonnen oder 0,3% unter dem Niveau der Vorjahresperiode lag.

Das war das geringste Aufkommen seit mehr als fünf Jahren. Beim Milchfeststoff sah es besser aus, hier konnten im Vorjahresvergleich 1,1% mehr Inhaltsstoffe verarbeitet werden. Im gesamten Milchwirtschaftsjahr 2023/24 wird laut Prognosen die Milcherzeugung in Neuseeland knapp stabil erwartet.

Weniger Milchkühe

Die führende Molkerei Fonterra erwartete zuletzt, dass sie mit knapp 1,47 Mio. Tonnen Milchfeststoff 0,1% weniger Rohstoff als 2022/23 verarbeiten kann. Ein Grund dafür ist der stetige Rückgang des Milchkuhbestandes.

Dieser ist 2022/23 um 3,5% auf 4,67 Millionen Tiere gesunken. Produktivitätsfortschritte gleichen davon einiges aus. Doch machen auch den Produzenten in Neuseeland die verschärften Produktions- und Umweltauflagen zu schaffen, in deren Folge es weniger Kühe gibt. 

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