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Sie verarbeiten drei von fünf Kilo Milch

Die sechs grössten Molkereien der Schweiz verarbeiten zusammen rund 60 Prozent der hiesigen Milchmenge.

In der Schweiz wird rund ein Drittel der Milchmenge in den gewerblichen Käsereien zu den bekannten Schweizer Käsesorten verarbeitet wie Gruyère AOP, Emmentaler AOP oder Raclette Suisse. Die anderen zwei Drittel der Verkehrsmilch werden in den Molkereien zu Konsummilch, Rahm, Butter, Milchpulver, Joghurt, Käse und Milchspezialitäten verarbeitet.

Vereinigung Milchindustrie

Die sechs grössten Molkereien verarbeiten zusammen rund 2 Millionen Tonnen Milch (siehe Grafik), wobei letztes Jahr in der Schweiz rund 3,3 Millionen Tonnen Milch Verkehrsmilch produziert wurden. Das entspricht 90 Prozent der Molkereimilchmenge und 60 Prozent der gesamten Milchmenge.

Die zehn grössten Milchverarbeitungsbetriebe sind in der Vereinigung der Schweizerischen Milchindustrie (VMI) organisiert. Zusammen verarbeiten diese Unternehmen rund zwei Drittel der schweizerischen Milchmenge. Ziel der 1997 gegründeten Vereinigung ist die Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen zur Verarbeitung und Vermarktung von Milch und Milchprodukten. Die Mitglieder der VMI in alphabetischer Reihenfolge sind:

  • Baer AG, Küsnacht am Rigi SZ
  • Cremo SA, Freiburg
  • Emmi Schweiz AG, Luzern
  • Elsa Group SA, Estavayer-le-Lac FR
  • Froneri Switzerland SA, Goldach SG
  • Hochdorf Swiss Nutrition AG, Hochdorf LU
  • Laiteries Réunies Genève, Genf
  • Nestlé Suisse SA, Vevey VD
  • Swiss Premium AG, Dietikon ZH
  • Züger Frischkäse AG, Oberbüren SG.

Das entsteht aus der Milch

Der grösste Teil der Verkehrsmilchmenge ist Kuhmilch. Da sich die daraus hergestellten Produkte teilweise im Fettgehalt stark unterscheiden, erfolgt auf Stufe Verarbeitung und Produktion der Vergleich meist nicht in Kilogramm Milch sondern in Milchäquivalenten. Ein Milchäquivalent entspricht dabei der Eiweiss- und der Fettmenge eines Kilogramms Rohmilch (73 Gramm Eiweiss und Fett). Die Laktose wird nicht berücksichtigt.

Von den 3,3 Milliarden verarbeiteten Milchäquivalenten gelangt laut Milchstatistik der weitaus grösste Teil in die Käsefabrikation (inkl. Quark). Letztes Jahr waren das 46,8 Prozent. Weiter wurden 13,7 Prozent der Milchäquivalente zu Butter verarbeitet, 10,6 Prozent zu Konsummilch, 9,9 Prozent zu Dauermilchwaren, 8,4 Prozent zu Konsumrahm, 6,9 Prozent zu Joghurt und Milchspezialitäten  sowie 3,7 Prozent zu anderen Milchprodukten (siehe Grafik)

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