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Weltmilchmarkt: Preise deutlich im Plus

 

An der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) tendierten die Preise bei der Auktion am Dienstag in Summe deutlich nach oben. Konkret erhöhte sich der GDT-Index, in dem eine Bandbreite von verschiedenen Milchprodukten und Kontrakt-Zeiträumen zusammengefasst ist, um 4%. 

 

Diesmal konnten die Kurse für alle gehandelten Produkte spürbar zulegen, auch beim Leitprodukt Vollmilchpulver wurde - erstmals seit Mai - wieder ein Plus verzeichnet.

 

Laktose deutlich im Plus

 

Der GDT-Index war seit Jahresbeginn 2021 stark gestiegen und hatte Anfang März den höchsten Wert seit sieben Jahren erreicht. Von Mitte April bis Anfang August tendierte er kontinuierlich nach unten, Ende August wurde erstmals nach acht Auktionen wieder ein kleines Plus verzeichnet.

 

Der Index für wasserfreies Milchfett (Butteröl) stieg beim jüngsten GDT-Event im Durchschnitt aller Kontrakte um 3,1% auf 5’970 USD/t (5’504 Fr.). Bei Butter ergab sich ein Plus von 3,7% auf 4’948 USD/t (4’562 Fr.) und bei Buttermilchpulver ein Anstieg um 3% auf 3’287 USD/t (3’030 Fr.). Die Preise für Cheddar-Käse legten im Mittel um 3,6% auf 4’328 USD/t (3’990 Fr.) zu, während jene für Laktose sogar um 6,4% auf durchschnittlich 1’176 USD/t (1’084 Fr.) anstiegen.

 

Vollmilchpulver-Notierung: Rückgang gestoppt

 

Klar nach oben tendierten bei der jüngsten GDT-Auktion auch die Milchpulver-Kurse. So stieg der Index für Magermilchpulver um bemerkenswerte 7,3% auf 3’274 USD/t (3’018 Fr.). Die Notierung für Vollmilchpulver - das am umfangreichsten gehandelte Produkt - stieg um 3,3% auf 3’691 USD/t (3’403 Fr.). In den sechs vorangegangenen Auktionen war der Kurs spürbar gesunken.

 

In Summe wurden beim jüngsten GDT-Event Molkereiprodukte im Umfang von 25’093 t verkauft, damit war die Menge größer als bei der vorhergehenden Auktion (22’543). Die Zahl der teilnehmenden Bieter stieg auf 187.

 

Käuferinteresse verschiebt sich nach Südostasien

 

Die Analysten werten das jüngste Auktionsergebnis insgesamt als Hinweis auf einen ausgeglichenen Markt. Zwar hätten sich die chinesischen Bieter auch diesmal auffällig zurückgehalten, sie stellten aber immer noch die grösste Käufergruppe dar, wird betont. Gleichzeitig hätten Kunden aus Südostasien, dem Mittleren Osten und aus Afrika mehr Ware (insbesondere Vollmilchpulver) gekauft. Dies sei grundsätzlich positiv, weil dadurch die Abhängigkeit vom «Big Player» China verringert werde.

 

Ein Schlüsselfaktor für die weitere Entwicklung der GDT-Notierungen wird nach Ansicht der Experten die neuseeländische Milcherzeugung sein. Im Juni, dem ersten Monat der neuen Milchsaison 2021/22, lag die Menge um 1,7% über dem Vorjahresniveau. Allerdings steigt die Lieferkurve in Neuseeland erst im August wirklich an und erreicht dann im Oktober ihren saisonalen Höhepunkt. In der EU lag die Milchproduktion im ersten Halbjahr 2021 in Summe auf dem Vorjahresniveau, im Juni wurde ein Anstieg von 0,7% verzeichnet.

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