Der GDT-Index bildet den gewichteten Durchschnitt der Preise verschiedener international gehandelter Milchprodukte und Kontrakt-Zeiträume ab. Er gilt als wichtiger Indikator für die Preisentwicklung am Weltmilchmarkt.
Den stärksten Verlust, nämlich 10,1% mit einem Preis von 3’955 USD/t (3’396 Fr.), verzeichnete diesmal Cheddar, der aber aufgrund seines kleinen Anteils am gesamten Handelsvolumen in der Gewichtung des GDT-Index auch nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Die anderen gehandelten Produkte verloren moderater, wasserfreies Milchfett (Butteröl) erzielte sogar einen Gewinn von 3,4% auf 4’745 USD/t (4’075 Fr.). Nach Cheddar verlor der Preisindex von Butter mit einem Minus von 2,7% auf 4’705 USD/t (4’040 Fr.) am zweitstärksten. Der Preis des Produkts mit dem grössten Handelsvolumen von rund der Hälfte der in der gesamten Auktion umgesetzten Menge, Vollmilchpulver, schwächste sich um 1,5 % auf 3’100 USD/t (2’662 Fr.) ab und jener von Trockenmilchpulver mit gut einem Viertel Anteil an der zugeschlagenen Menge um 0,6% auf 2’503 USD/t (2’149 Fr.). Buttermilchpulver erzielte keine Notierung, und Lactose wurde nicht angeboten.
Mit 148 teilnehmenden Firmen war diesmal der Bieterkreis größer als zuletzt, mit einer Zahl von 118 erhielten auch mehr Unternehmen Zuschläge als vor 14 Tagen, und das Handelsvolumen fiel mit 25’956 t um 4,5% grösser aus als beim letzten Event.