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Weltmilchmarkt zu Jahresbeginn im Plus

An der GDT konnte bei der ersten Handelsrunde dieses Jahres am 2. Januar der zusammenfassende Preisindex der acht gehandelten Standardmilchprodukte gegenüber der Versteigerung von Mitte Dezember um 1,2% zulegen.

Mit 1’038 Punkten war der Index um 0,7% höher als vor zwölf Monaten.

Vollmilchpulver legt zu

Massgeblich für den jüngsten Zuwachs war das umsatzstärkste Produkt Vollmilchpulver, welches sich gegenüber der Auktion vor zwei Wochen im Mittel aller Lieferkontrakte um 2,5% auf 2’977 Euro/t (2768 Fr.) verteuerte. Hauptanbieter Fonterra erlöste damit je Tonne auch 2,5% mehr als vor genau einem Jahr.

Sehr viel grösser, nämlich um 23,1%, fiel das Preisplus im Vorjahresvergleich bei Butter aus. Der durchschnittliche Auktionspreis an der GDT legte gegenüber Mitte Dezember 2023 um 2,1% auf 4’990 Euro/t (4’640 Fr.) zu. Dies war das höchste Niveau seit Juli 2022.

Abschläge für Cheddar und Magermilchpulver

Verlierer gab es bei der GDT-Versteigerung jedoch auch. Dazu zählte Cheddarkäse mit einem Preisabschlag von 2,4% auf 3’769 Euro/t (3504 Fr.). Vor einem Jahr erzielte Fonterra als Alleinanbieter bei diesem Produkt noch fast 13% mehr Geld je verkaufter Tonne. Auch Magermilchpulver startete schwächer ins neue Jahr. Das Pulver kostete bei der jüngsten Auktion im Schnitt aller Lieferzeiten und Qualitäten 2’365 Euro/t (2’200 Fr.). Das waren 0,9% weniger als Mitte Dezember und 7,9% weniger als vor Jahresfrist.

Wie bereits bei den Handelsrunden zuvor konnten die EU-Anbieter Arla und Solarec höhere Preise für ihr Magermilchpulver erzielen als Fonterra. Bei mittlerem Erhitzungsgrad und Liefertermin im März erlöste der belgische Hersteller 194 Euro/ t und Arla im Schnitt 123 Euro/t mehr als der neuseeländische Wettbewerber.

Kommentare (1)

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  • Milchviehhalter | 08.01.2024
    Als die MwSt. auf den 1. Januar 2018 um 0.3 % auf 7.7% gesenkt wurde, argumentierte die Milchindustrie, der Milchpreis müsse deswegen sinken. Tatsächlich fiel im 2018 der Molkereipreis um 1.86 Rp./kg zum zehn Jahres Schnitt.
    Auf den 1. Januar 2024 ist die MwSt. auf 8.1% gestiegen. Haben das die Milchverkäufer gemerkt?
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