Der Schweizer Film «Heidi» hat beim Deutschen Filmpreis in Berlin am Freitagabend die Lola für den besten Kinderfilm erhalten. Der Schweizer Dokumentarfilm «Above and Below» heimste gleich zwei Lolas ein.
Der Film «Heidi»beruht auf dem Romanklassiker von Johanna Spyri. Der Zürcher Regisseur Alain Gsponer lässt in seiner Neuverfilmung die Erfolgsstory praktisch unangetastet und verhilft dem mehrfach verfilmten Klassiker stattdessen mit beeindruckenden Aufnahmen und einer grossartigen Besetzung zu neuer Sogwirkung.
Einziger Konkurrent in der Kinderfilm-Sparte war für «Heidi» bei der Verleihung des 66. Deutschen Filmpreises in Berlin «Rico, Oskar und das Herzgebreche» von Philipp Budweg und Rober Marciniak.
Ein weiterer Schweizer Film räumte in Berlin ab. «Above and Below» des Schweizers Nicolas Steiner wurde als bester Dokumentarfilm mit einer Lola ausgezeichnet. Auch den Preis für die beste Kamera gab es für «Above and Below».
Der Dokumentarfilm porträtiert Aussteiger, Aussenseiter und Überlebenskünstler in unwirtlichen Gegenden der USA. Der Film hat schon an mehreren Festivals Preise gewann. Im Dokfilm-Wettbewerb in Berlin gab es zwei weitere Konkurrenten: «Democracy» und «Was heisst hier Ende?».