Dabei wurde Vollmilchpulver mit den größten Abschlägen gehandelt. Das umsatzstärkste Produkt an der GDT erlöste nur noch 2’548 USD/t (2’242 Fr./t) und somit um 10,9% weniger als bei der vorangegangenen Auktion Anfang August. Mit Ausnahme von Cheddar drehten auch andere an der GDT gehandelten Milchprodukte ins Minus.
So stürzte der Durchschnittspreis für wasserfreies Milchfett (Butteröl) um 5,3% auf 4’452 USD/t (3’917 Fr.) und für Magermilchpulver um 5,2% auf 2’333 USD/t (2’053 Fr.) ab. Butter verlor 3% und wurde im Mittel aller Kontrakte für 4’539 USD/t (3’993 Fr.) gehandelt. Nur Cheddar erlöste einen Preiszuwachs von 5,8% und notierte damit im Schnitt bei 4’127 USD/t (3’631 Fr.). Während Buttermilchpulver nicht verfügbar war, wurde Lactose abermals nicht angeboten.
Bei der jüngsten Auktion wurden Molkereiprodukte im Umfang von 33’580 t verkauft, das war eine leichte Steigerung gegenüber dem Event davor. Die Zahl der teilnehmenden Bieter stieg auf 159 ebenso leicht an.
Der GDT-Index bildet den gewichteten Durchschnitt der Preise verschiedener international gehandelter Milchprodukte und Kontrakt-Zeiträume ab. Er gilt als wichtiger Indikator für die Preisentwicklung am Weltmilchmarkt.