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Pro Natura hält Initiative für umweltschädlich

Die Umweltschutzorganisation kritisiert die Ernährungsinitiative des Bauernverbandes und der Gruppe Joder scharf. Die Forderungen der beiden Organisationen seien bereits in der Verfassung und im Landwirtschaftsgesetz verankert. Die Schweizer Landwirtschaft habe ein Umwelt- und kein Produktionsproblem, teilt Pro Natura mit.

 

 

Die Umweltschutzorganisation kritisiert die Ernährungsinitiative des Bauernverbandes und der Gruppe Joder scharf. Die Forderungen der beiden Organisationen seien bereits in der Verfassung und im Landwirtschaftsgesetz verankert. Die Schweizer Landwirtschaft habe ein Umwelt- und kein Produktionsproblem, teilt Pro Natura mit.

Die Folgen der Initiative sind für die Umweltschützer von Pro Natura allesamt negativ. Die Schweizer Landwirtschaft werde intensiviert und damit umweltschädlicher, da noch mehr Kunstdünger und Pestizide eingesetzt würden, schreibt die Organisation am Dienstag. Zudem werde auf Massenproduktion gesetzt. Der Bauernverband riskiere so, den Rückhalt in der Bevölkerung zu verlieren.

Mit der AP 14-17 werde bei „korrekter Umsetzung“ mehr Rücksicht auf die Natur genommen. Mit der Initiative starte der Bauernverband ein „kontraproduktives Ablenkungsmanöver von den wirklichen Problemen in der Schweizer Landwirtschaft“, hebt Pro Natura hervor. Die Landwirte produzierten so viel Kalorien wie nie zuvor. Die „Agrarlobby“ lenke von den „massiven Missständen im Bereich Ökologie“ ab. Die Umweltschützer nennen als Beispiel die Pestizidkonzentration bei Oberflächengewässern (bei 70 Prozent liegt der Wert über dem gesetzlichen Anforderungswert) oder der Schaden durch die Ammoniakbelastung aus der Landwirtschaft (1 Milliarde).

„Obwohl die Schweizer Landwirtschaft schon heute massive Defizite in ihrem ökologischen Leistungsausweis hat, drängen die Bauern-Funktionäre auf eine noch umweltschädlichere Massen-Produktion“, heisst es weiter. „Die Kunden von Schweizer Bauern wollen für den höheren Preis auch bessere Qualität, sprich natürliche und gesunde Lebensmittel - sicher keine Massenware“, folgert Pro Natura.

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