Tümpel sind für das Überleben von Fröschen, Kröten und Molchen besonders wichtig. Doch die Tümpel sind in den vergangenen beiden Jahrhunderten verschwunden. Zudem wurden Flüsse und Bäche begradigt.
Das hat laut Pro Natura dazu geführt, dass insgesamt 70 Prozent der 20 Amphibienarten auf der Roten Liste stehen. Die Naturschutzorganisation hat deshalb eine «Tümpel-Offensive» gestartet mit dem Ziel, bis 2015 über 100 neue Tümpel zu schaffen. Schweizweit seien bereits deren 35 fertiggestellt.
Zudem möchte sie in ihrem Pilotprojekt «Wasserstädte» in der Romandie zahlreiche Gemeinden dazu einspannen, mit Hilfe von Biologen eigene Tümpel zu bauen. Pro Natura hofft, mindestens 80 Gemeinden überreden zu können. Ist der Plan in der Romandie von Erfolg gekrönt, soll das Projekt auf die ganze Schweiz ausgedehnt werden.