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«Produktion im Schaufenster»

Rund drei von vier Schweizerinnen und Schweizer halten die Schweizer Landwirtschaft für eher bis sehr sympathisch. Urs Schneider, Präsident von Agro-Marketing Suisse, sagt im Kurz-Interview, was die positiven Resultate für die Bäuerinnen und Bauern bedeuten.

Jonas Ingold, lid |

 

 

Rund drei von vier Schweizerinnen und Schweizer halten die Schweizer Landwirtschaft für eher bis sehr sympathisch. Urs Schneider, Präsident von Agro-Marketing Suisse, sagt im Kurz-Interview, was die positiven Resultate für die Bäuerinnen und Bauern bedeuten.

Die Schweizer Bäuerinnen und Bauern haben gemäss neuesten Zahlen gute Sympathiewerte in der Bevölkerung. Auf was führen Sie diese positiven Resultate zurück?
Urs Schneider: Die Landwirtschaft geniesst immer noch viel Vertrauen. Viele Menschen sehen, welch hochwertigen Lebensmittel die Bauern produzieren und auch welch wichtigen Beitrag die Bauern an die Landschaftspflege leisten. Ich bin sehr froh, dass die derzeit aufgrund politischer Auseinandersetzung gereizte Stimmung und ein völlig unverhältnismässiges, ungerechtfertigtes Bauernbashing in den Medien, einen viel weniger grossen Einfluss auf die Einstellung gegenüber den Bauern haben, als man gemeinhin annehmen könnte.

Und was bedeuten die Resultate für die Bauernfamilien?
Die Bevölkerung ist ihnen wohlgesinnter als sie es im Moment selbst wahrnehmen. Sie dürfen selbstbewusst und mit stolz ihre Arbeit verrichten.

Auf was muss die Landwirtschaft achten, damit die hohe Sympathie in der Bevölkerung erhalten bleibt?
Einen hohen Standard beim Tierwohl und der Ökologie pflegen, weil die Bevölkerung diesbezüglich hohe Ansprüche hat. Natürlich stets auch Verbesserungen anstreben, zum Beispiel durch die Umsetzung des Aktionsplans Pflanzenschutz oder bei der Reduktion des Antibiotikaeinsatzes. Wichtig ist auch Rücksichtnahme - Güllen am Wochenende und solche Sachen soll man vermeiden. Die Bauern verlangen ihrerseits ja auch Rücksichtnahme und Verständnis.

Die Umfrage zeigt auch, dass das Vertrauen in Schweizer Lebensmittel ist hoch. Wie konnte dieses Vertrauen erarbeitet werden?
Qualität, Qualität und nochmals Qualität und dies über eine lange Zeit. Zudem erfolgt die Produktion im "Schaufenster". Die Konsumenten sehen was die Bauern machen. Auch die Kontrollen schaffen Vertrauen. Sie geniessen in der Schweiz über die ganze Lebensmittelkette eine hohe Glaubwürdigkeit

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