/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Professionelle Tierzucht fördern

Die Qualität und die Wirtschaftlich-keit in der Tierzucht muss verbessert werden, sagt BLW-Direktor Bernard Lehmann.

 

 

Die Qualität und die Wirtschaftlich-keit in der Tierzucht muss verbessert werden, sagt BLW-Direktor Bernard Lehmann.

«Ich musste viel lernen, denn der Zug fährt bereits.» Mit diesen Worten nahm der Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) Bezug auf die Agrarpolitik 2014/17.

An der Delegiertenversammlung von Swissherdbook im Kongresszentrum Bernexpo in Bern erläuterte er den zukünftigen Stellenwert der Viehzucht in der Schweiz. Die drei Ebenen Zuchtorganisationen, Bund und Züchter müssten zusammenarbeiten. Dazu sei ein guter Dialog nötig, betonte Lehmann. Es gebe schweizweit 30 Zuchtorganisationen, davon 5 Rindviehzuchtorganisationen, mit denen das BLW zu tun habe.

Schweiz hat guten Ruf

«Die Schweiz ist ein Top-Land und hat ein genetisch gefragtes Design», konstatiert der BLW-Direktor. Die Zuchterfolge und die Spermaexporte bestätigten dies. Ziel der AP 2014–2017 sei es, Anfang 2012 eine Botschaft zu präsentieren, die es ermögliche, dass alle Beteiligten damit leben könnten.

Bezüglich Tierzucht bestehe ein Spagat: Einerseits möchte er die heutige Finanzierung aufrechterhalten. Anderseits werde seitens Tierschutz und grünen Kräften noch mehr tierfreundliche Haltung gefordert. Und im Parlament würden diese Kräfte spielen. In der Rindviehproduktion gelte es, das Optimum zu finden. Einerseits würden funktionale Eigenschaften immer wichtiger. Andererseits müsse die Leistung und die Ressourceneffizienz weiter steigen. Die Professionalisierung auch mit technischen Hilfsmitteln dürfe nicht aufgehalten werden. Man könne sich keinen Rückfall ins Mittelalter leisten. «Denn in 40 Jahren wird sich der Nahrungsmittelbedarf weltweit verdoppeln. Das sage ich auch in nicht-landwirtschaftlichen Kreisen», betonte Lehmann.

Herztransplantation

Swissherdbook-Direktor Matthias Schelling unterstrich die gute Zusammenarbeit unter den Zuchtverbänden, namentlich mit deren Tochtergesellschaften. Das Suisselab-Labor habe sich etabliert. Die «Herztransplantation» des Datentransfers zu Qualitas in Zug funktioniere zu 80 Prozent. «Für die Startkrankeiten und das zu viel produzierte, nutzlose Papier für die Züchter entschuldigen wir uns.»

Die Anpassung der Bandbreite bei der LBE-Notenskala bedeute keine Verschärfung. «Aber der Durchschnitt darf nicht VG sein», so Schelling.
Die Zahlen zeigen es: Der Trend zu mehr Leistung ist bei allen Rassen ungebrochen. Doch kann in der Berichtsperiode, die wegen der Umstellung auf das Kalenderjahr nur ein Kurzjahr von Juli bis Dezember 2010 umfasst, festgestellt werden, dass die Zahl der Mitglieder erneut um 200 gesunken ist. Die Betriebe wachsen jedoch kontinuierlich weiter.

Für die Region Jurabogen/Neuenburg wurde Markus Gerber, Bellelay,  für André Rebetez als Verwaltungsmitglied gewählt. Rebetez hatte die maximale Amtsdauer erreicht.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Habt Ihr euren Mais geerntet?

    • Ja:
      33.81%
    • Nein:
      36.69%
    • Teilweise:
      22.2%
    • Habe keinen Mais:
      7.3%

    Teilnehmer insgesamt: 1739

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?