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Prognose für EU-Maiserträge gesenkt

 

Der Wissenschaftliche Dienst der Europäischen Kommission (JRC Joint Research Center) reduziert in seinem am Montag veröffentlichten monatlichen MARS (Monitoring Agricultural Ressources)-Bulletin die Erwartung für die Erträge aus der bevorstehenden Körnermaisernte in der EU.

 

Demnach nimmt der Report gegenüber August die Prognose für den durchschnittlichen Hektarertrag in der Union um 1,5% von 7,90 auf 7,78 t zurück. Dies übertrifft den Fünfjahres-Schnitt um 0,3% und die 7,30 t/ha von 2020 um 6,5 %. Die Abwärtsrevision betrifft vor allem Mittel-Osteuropa und den Südosten, das sind jene Regionen.

 

Dementgegen fallen die Aussichten in Frankreich, Deutschland und Polen rosiger aus, können schlechtere Erträge im Osten und auch hierzulande aber nicht kompensieren. Österreichs Körnermaisertrag wird auf 10,6 t/ha geschätzt, bleibt damit um 6,5% unter dem Vorjahresergebnis und mit 0,1% noch knapp über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Dies wird aber im Ernteergebnis die Ausdehnung der Körnermaisfläche - laut AMA-Angaben um 3% auf 194’926 ha - auch nicht aufwiegen können.

Südliche und südöstliche Regionen der EU litten unter anhaltend trockenen Verhältnissen, oftmals begleitet von hohen Temperaturen, die das Ertragspotenzial von Sommerungen negativ beeinflussten, so der Wissenschaftliche Dienst. Diese verstärkten die seit August herrschende Dürre. Konkret ist das in Teilen Italiens, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens und Griechenlands sowie der südlichen Türkei der Fall.

 

Niederschlagsüberschüsse begünstigten Sommerungen in Ostdeutschland und Polen, verzögerten dort aber die frühe Herbstaussaat. Regen verbesserte zwar die Aussichten für die im Frühjahr bestellten Kulturen im südlichen Russland, jedoch blieben große Teile Zentralrusslands und des Ostens zu trocken und heiß und erwarten unterdurchschnittliche Erträge. In der Ukraine hingegen waren die Sommerungen Hitzestress nicht ausgesetzt und profitierten von ausreichend Bodenfeuchtigkeit, sodass das Land auf überdurchschnittliche Erträge hoffen darf.

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