Die Schweinehaltung trägt durch die Emission von Stickstoffverbindungen zur Umweltbelastung bei. Ausserdem benötigt die Schweinemast den Import von Proteinträgern wie Soja.
Die Verbesserung der Proteineffizienz, also ein gleich hoher Proteinansatz im Schlachtkörper bei geringerer Rohproteinaufnahme durch selektive Züchtung, ist daher laut Agroscope erstrebenswert.
Zur vorläufigen Evaluation des Potenzials einer Zucht auf höhere Proteineffizienz wurden genetische Parameter dieses Merkmales beim Edelschwein geschätzt. Die Vererbbarkeit der Proteineffizienz wurde auf 16 Prozent im Schlachtkörper geschätzt. Durch die Zucht auf Stickstoffeffizienz könnte auch die Phosphoreffizienz erhöht werden, vermuten die Forscher. Doch ist eventuell eine geringe Verzögerung des Wachstums von proteineffizienten Schweinen zu erwarten.