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Raclette Suisse musste 2011 Rekordtief hinnehmen

Das vergangene Jahr bescherte dem Verein Raclette Suisse einen herben Rückgang der Produktionsmenge. Diese sank um acht Prozent respektive 960 Tonnen. Der Start in das Jahr 2012 hingegen ist geglückt.

Reto Blunier |

 

 

Das vergangene Jahr bescherte dem Verein Raclette Suisse einen herben Rückgang der Produktionsmenge. Diese sank um acht Prozent respektive 960 Tonnen. Der Start in das Jahr 2012 hingegen ist geglückt.

2011 war besonders für den Detailhandel ein schwieriges Jahr. Der starke Franken, der Einkaufstourismus und die schlechte Konsumentenstimmung machte der Branche zu schaffen. Dies musste auch der Verein Raclette Suisse schmerzlich erfahren. Gemäss dem Marktforschungsunternehmen Nielsen sank die Nachfrage nach diesem Käse um 2,3 Prozent respektive 180 Tonnen, heisst es in der Medienmitteilung von Raclette Suisse.

Start in das 2012 verlief hervorragend

Der Produktionsrückgang fiel aber noch deutlicher aus. Gegenüber 2010 sank dieser um 960 Tonnen auf 10 786 Tonnen. Dies entspricht einem Minus von acht Prozent. „Dies ist ein noch nie dagewesener Rückgang der Produktionsmenge“, heisst es weiter.

Der Start ins neue Jahr verlief aber erfreulich. Die Produktion konnte im ersten Quartal 2012 gegenüber der Vorjahresperiode um 10,2 Prozent (183 Tonnen) auf 1980 Tonnen gesteigert werden. Somit dürfte der Menge wieder auf dem Wert von 2010 zu liegen kommen. Trotz des Einbruches im Vorjahr habe sich der Raclettekäse mit deutlichem Abstand zum Appenzeller und dem Tilsiter zum bedeutendsten Halbhartkäse der Schweiz entwickelt.

Starkes Wachstum in den vergangenen 16 Jahren

Die Entwicklung des Produktionsvolumens des Käses seit dem Start des Vereins Raclette Suisse im Jahre 1994 ist beeindruckend. Wurden zu Beginn 8943 Tonnen produziert, stieg dieser Wert bis 2012 auf 11’746 Tonnen. Dies entspricht einem Zuwachs von 2803 Tonnen oder 31 Prozent. Die höchste Produktionsmenge wurde 2003 mit über 12’000 Tonnen registriert. Seither bewegt sich diese ungefähr seitwärts.

Exportaktivitäten wurden erst 1999 im grösseren Ausmass getätigt. Dem Verein gelang es, die Ausfuhrmenge von 358 auf 1437 Tonnen im Jahre 2010 zu steigern (+ 400%). Hauptabsatzmärkte sind gemäss der Mitteilung Deutschland, Belgien, Luxemburg und Frankreich. Der starke Franken habe aber die Erträge nun zunehmend unter Druck gesetzt.

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