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Radioaktivität über AKW Mühleberg

Bei Messflügen über dem AKW Mühleberg BE hat ein Helikopter der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) direkt über dem Siedewasserreaktor erhöhte Messwerte festgestellt. Die Werte sind gemäss Behördenangaben betrieblich bedingt. Sie seien für Mensch und Umwelt ausserhalb des Areals ungefährlich.

 

Bei Messflügen über dem AKW Mühleberg BE hat ein Helikopter der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) direkt über dem Siedewasserreaktor erhöhte Messwerte festgestellt. Die Werte sind gemäss Behördenangaben betrieblich bedingt. Sie seien für Mensch und Umwelt ausserhalb des Areals ungefährlich.

Die Erhöhung der Ortsdosisleistung direkt über dem AKW Mühleberg sei zu erwarten, heisst es in dem am Freitag veröffentlichten NAZ-Bericht. Bei Siedewasserreaktoren wie Mühleberg und Leibstadt AG werde Frischdampf mit Stickstoff N-16 aus dem Reaktor in das Maschinenhaus geleitet.

Die Gammastrahlung des Stickstoffisotops N-16 könne somit unmittelbar über dem Maschinenhaus infolge geringerer Dachabschirmung aus der Luft gut detektiert werden. Aus dem Reaktor selber ist gemäss NAZ aufgrund der dicken Schutzhülle keine Gammastrahlung messbar.

Keine Auffälligkeiten

Zum Zeitpunkt des Überflugs war gemäss Angaben des AKW Mühleberg die Fassmessanlage in Betrieb. Diese misst den radioaktiven Abfall in den Fässern und befindet sich am südlichen Rand des Geländes.

Beim Verschieben der Fässer vom Zwischenlager zur Fassmessanlage und wieder zurück sind die Abschirmungen zum Zugangsschacht des Zwischenlagers geöffnet. Deshalb sei dies bei der Messung von Cäsium-137 aus der Luft erkennbar, hält die NAZ fest. Diese Messwerte seien bereits in den vergangenen Jahren beobachtet worden. Ausserhalb des umzäunten Areals seien keine erhöhten Werte festgestellt worden.

Bei den Messflügen über dem AKW Gösgen SO, die ebenfalls in der vergangenen Woche stattfanden, wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.
Die Messung der Radioaktivität über den Gebieten um die Atomkraftwerke aus der Luft erfolgt durch die NAZ im Auftrag des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI). Die Messflüge finden jedes zweite Jahr statt. Im Einsatz steht jeweils ein Superpuma der Schweizer Luftwaffe.

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