So wurde unter anderem gemutmasst, dass der Hund getötet worden sei, weil er für einen Wolf gehalten und gewildert wurde. Andere Stimmen sahen brutale Tierquäler am Werk. Laut Medienberichten hatte eine Frau den abgetrennten Tierschädel gefunden und zu Vertretern der Gruppe Wolf Schweiz gebracht, weil sie dachte, es sei der Kopf eines Wolfs.
Diese stellten sofort fest, dass es sich dabei um einen Schädel einer Belgischen Schäferhündin handelte. «Der Kopf wurde mit einem scharfen Gegenstand abgetrennt, wie die Abtrennung des Fells zeigt», sagte David Gerke von Wolf Schweiz zu nau.ch. So gebe es eindeutige Schnitte, nicht Risse. «Das heisst, es ist klar, dass der Kopf abgeschnitten wurde», fügte er weiter an. Wie das Tier gestorben sei und ob es erschossen worden sei, wisse man nicht.
Nun ist klar, dass dieser Hund durch einen Unfall verendete. Die Ermittlungen zeigten, dass das Tier am 3. Januar durch einen Zug erfasst und getötet worden sei, teilte die Kantonspolizei Wallis am Donnerstag mit. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere sei gleichentags auf der Strecke zwischen Turtmann und Susten eine Nachsuche durchgeführt worden. Dabei seien Teile des Tierkadavers auf den Geleisen aufgefunden worden.
Der Besitzer eines solchen Tiers hatte nach dessen Verschwinden am 31. Dezember einen Aufruf in den sozialen Medien gestartet.


