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Ramseier: Rückgang bei Marken – mehr Bier

Der Getränkeproduzent hat 2024 trotz schlechtem Wetter und dem Wegfall der Kooperation mit der Swiss den Umsatz leicht gesteigert. Zufrieden zeigt sich die Fenaco-Tochter mit der Mostobsternte.

blu/awp |

Im vergangenen Jahr steigerte Ramseier den Bruttoumsatz leicht um 0,6 Prozent auf 167 Millionen Franken. Angesichts des regnerischen Sommers und der nicht verlängerten Partnerschaft mit der Fluggesellschaft Swiss ist dieses Ergebnis umso erfreulicher, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Mehr Bier 

Bei den Traditionsmarken Ramseier, Sinalco und Elmer gelang erneut ein Umsatzwachstum. In den Abfüllbetrieben Sursee, Hochdorf und Elm produzierte Ramseier 242 Millionen Einheiten Getränke. Dies war etwas weniger als die 247 Millionen Einheiten im Vorjahr. Neue Aufträge und eine Sortimentserweiterung führten in der Brauerei in Hochdorf zu einem 10 Prozent höheren Ausstoss von insgesamt 37,5 Millionen Liter Bier, wie es hiess.

Dank der starken Marktleistung und dem vielfältigen Portfolio habe man selbst schwierige Bedingungen erfolgreich meistern können, erklärte Ramseier-Geschäftsführer Christoph Richli in der Mitteilung: «Das stimmt uns für die Zukunft des Unternehmens sehr optimistisch.»

Mehr Mostobst

Sehr zufrieden zeigt sich das Fenaco-Unternehmen mit der Mostobsternte. «Obschon der häufige Regen im Sommer zu weniger Getränkekonsumation führte, hatte das milde Wetter einen positiven Einfluss auf die Ernte des Mostobsts», heisst es in der Mitteilung. Grund dafür waren die gute Befruchtung während der Blüte im Frühling und die ausreichende Wasserversorgung.

Nach den schwächeren Vorjahren ernteten die Produzenten im Jahr 2024 insgesamt 77'000 Tonnen Mostäpfel und 13'000 Tonnen Mostbirnen. Damit wurde die Ernte von 2023 deutlich übertroffen (36'086 Tonnen Mostäpfel und 2059 Tonnen Mostbirnen). Ramseier ist der grösste Verarbeiter von Mostobst in der Schweiz, etwas mehr als die Hälfte der Ernte wird in die beiden Mostereien Oberaach TG und Sursee LU geliefert. Dank der guten Ernte können gemäss dem Verarbeiter die Obstsaft-Bestände wieder gefüllt werden. Die Versorgung des Marktes im Jahr 2025 sei damit voraussichtlich gesichert, teilte Ramseier bereits im August 2024 mit.  Die kleineren Ernten der letzten Jahre und die gestiegene Nachfrage nach Obstsäften hätten die Bestände an Obstsaftkonzentrat stark reduziert.

Neue Produkte und Partnerschaft mit Edelweiss

Für das laufende Jahr kündigt Ramseier Erweiterungen im Sortiment an. Geplant ist etwa ein Apfelsaft mit 30 Prozent weniger Zucker. Verkauft wird dieser in vier Migros-Regionen. Zudem will der Getränkehersteller am Trend zu alkoholfreien Bieren partizipieren. Er investiert deshalb in die Brauerei Hochdorf. «Ab 2026 wird es dort möglich sein, alkoholfreie Biere für die Handelsmarkenkunden zu produzieren», schreibt Ramseier.

Zudem geht das Unternehmen ab März eine dreijährige Partnerschaft mit der Fluggesellschaft Edelweiss für die Lieferung von Mineralwasser der Marke Elmer ein. Ein Höhepunkt des Jahres 2025 bilde die Kranzpartnerschaft mit Elmer-Citro sowie die Dienstleistungspartnerschaft mit Ramseier am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (Esaf) in Mollis GL von Ende August, so das Unternehmen weiter.

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