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Rapid-Gruppe: deutlicher Umsatzrückgang im 2012

Nach acht Jahren mit kontinuierlichem Wachstum musste die Rapid Gruppe im Geschäftsjahr 2012 erstmals einen deutlichen Rückgang der Erlöse hinnehmen. Die Gruppe erzielte einen konsolidierten Gesamterlös von 43 Millionen Franken. Das ist ein Minus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

mgt/röt |

 

 

Nach acht Jahren mit kontinuierlichem Wachstum musste die Rapid Gruppe im Geschäftsjahr 2012 erstmals einen deutlichen Rückgang der Erlöse hinnehmen. Die Gruppe erzielte einen konsolidierten Gesamterlös von 43 Millionen Franken. Das ist ein Minus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Rapid Gruppe mit Sitz Dietikon ZH und Produktionsstandort in Killwangen AG musste im Jahr 2012 in allen industriellen Sparten empfindliche Umsatzeinbussen hinnehmen. Insgesamt gingen die Erlöse um 24,2 Prozent zurück.

Als Folge der Kumulation negativer Ereignisse und Einflüsse in allen drei Geschäftsbereichen weist die Erfolgsrechnung der Rapid Gruppe für 2012 einen Verlust von 2,9 Millionen Franken aus.

Schwieriger Export

Der Rückgang von knapp 17 Prozent in der Sparte Einachsgeräte ist vor allem auf den Export zurückzuführen, wo sich die Exportpartner noch zu den niedrigeren Preisen im Vorjahr eingedeckt hatten. Im Inland konnten die Umsätze mit Rapid Einachsgeräten hingegen gehalten werden, schreibt Rapid in der Mitteilung zum Jahresbericht 2012.

Der Umsatz der Sparte Traktoren und Spezialfahrzeuge war im Berichtsjahr mit -23.2% ebenfalls rückläufig, insbesondere im Segment Traktoren im ersten Halbjahr. Bei den Importprodukten haben sich laut Rapid mehrere Faktoren kumuliert: ein leichter Volumenrückgang, der rund 10% tiefere Euro-Kurs und die Tendenz, dass die Kunden weniger Auf- und Ausbauten
ab Werk bestellten.

Die empfindlichste Einbusse musste die Sparte Contract Manufacturing (Engineering) hinnehmen. Der Umsatz fiel um -44.1%. Im Immobilienbereich gingen die Erlöse um 8,5 Mio. Franken zurück. 

Keine Dividende

Angesichts des negativen Ergebnisses beantragt der Verwaltungsrat der Rapid Holding AG der Generalversammlung (GV 8. Mai in Spreitenbach) auf eine Dividende zu verzichten. Die Rapid Holding AG ist an der Berner Börse BX kotiert.

Operativer Leiter der Rapid-Gruppe ist seit Januar 2013 Rolf Schaffner, der auch Geschäftsführer der Rapid Technic AG ist. Er löste Peter Lustenberger ab, der zum Vizepräsidenten ernannt worden ist. 

Kurzarbeit angeordnet

Um der negativen Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Rapid Gruppe 2012 ein gestaffeltes Massnahmenpaket in Kraft gesetzt. Bereits im Februar wurde für nahezu die ganze Unternehmung Kurzarbeit angeordnet. Parallel dazu wurden die Akquisitionsanstrengungen im Contract Manufacturing intensiviert. Im weiteren Jahresverlauf mussten zusätzlich die Kapazitäten in der Produktion und in der Administration angepasst werden.

Ausblick

In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahrs habe der Geschäftsbereich Land- und Kommunaltechnik bei Auftragseingang und Umsatz eine positive Entwicklung im Rahmen der Erwartungen gezeigt. Der Geschäftsbereich Engineering mit der Sparte Contract Manufacturing verharre noch auf tiefem Niveau.

Rapid ist überhzeugt, dass im laufenden Jahr die eingeleiteten Massnahmen ihre volle Wirkung entfalten und auch bei einem Umsatz auf dem Niveau des Berichtsjahrs zu einem positiven Jahresergebnis 2013 führen werden.

 

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