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Rapid: Wetterpech und hohe Lagerbestände

Nach einem schwachen Frühjahrsgeschäft ist der Auftragsbestand der Rapid Gruppe deutlich zurückgegangen. Die Folge ist ein deutlich geringerer Nettoerlös als im Vorjahr. Als Gründe nennt das Unternehmen die Witterung, hohe Lagerbestände beim den Händlern sowie die schwierige Weltwirtschaftslage.

pd/clu |

Die Rapid Gruppe erzielte in den ersten sechs Monaten 2024 einen Nettoerlös von 25,5 Millionen Franken. Wie das Unternehmen schreibt, sei das deutlich weniger als im Vorjahr, wo 35,2 Millionen Franken ausgewiesen werden konnten. Dementsprechend fällt das Betriebsergebnis Ende Juni 2024 negativ aus.

Die Gründe

Bereits Ende 2023 habe sich laut der Rapid Gruppe ein Rückgang der Nachfrage abgezeichnet. Dies hätte sich im ersten Halbjahr 2024 bestätig. So lag der Umsatz im Bereich Land- und Kommunaltechnik im ersten Halbjahr deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Diese Entwicklung sei sowohl auf die wirtschaftliche Lage als auch auf das schlechte Wetter zurückzuführen. «Durch den vielen Regen konnten unsere Kunden ihre Felder nicht wie gewohnt bewirtschaften», lässt sich René Mannhart, CEO der Rapid Holding AG in der Mittelung zum Halbjahresbericht der Rapid Gruppe zitieren.

Hohe Lagerbestände bei den Händlern

Der Auftragseingang sei erheblich hinter dem Vorjahr zurückgeblieben, was teilweise auf hohe Lagerbestände bei den Händlern zurückzuführen sei. Zurückzuführen sei dies auf die optimistische Absatzplanung.

Nun werde versucht den Lagerbeständen schrittweise abzubauen, um die Liquidität zu sichern, so Mannhart laut dem Schreiben und er erklärt: «Die Produktion bei Brielmaier in der Schweiz läuft nun voll, und in Deutschland wurden die ersten Maschinen gefertigt. An beiden Standorten arbeiten wir weiter an der Optimierung der Prozesse.»

Contract Manufacturing und Ausblick

Bezüglich des Umsatzes in der Sparte Contract Manufacturing sieht es kaum besser aus. Wie die Rapid Gruppe berichtet, lag dieser weit unter dem Vorjahresniveau. Die schwierige weltwirtschaftliche Lage sei deutlich spürbar. «Durch Kurzarbeit konnten wir einen Teil der Personalkosten senken», führt der CEO aus.

«Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir keine Verbesserung der Lage im Maschinenbau, weshalb wir weiterhin von einer schwierigen Auftragslage im Bereich Contract Manufacturing ausgehen», so Mannhart weiter.

Der Auftragseingang im Bereich Land- und Kommunaltechnik liege knapp über dem Vorjahr. Man sei sich bewusst, dass eine herausfordernde zweite Jahreshälfte bevorstehe. «Unsere Ertragsprognose für Ende 2024 liegt deutlich unter den Erwartungen und wird voraussichtlich negativ ausfallen», lässt sich der CEO der Rapid Holding AG am Ende der Mitteilung zitieren.

Über die Rapid Gruppe

Die Rapid Gruppe ist eine Schweizer Industriegruppe und nach eigenen Angaben führend in der Herstellung von Einachsgeräten für die Landwirtschaft und Kommunaltechnik sowie funkferngesteuerten Mähraupen. Im Bereich Contract Manufacturing entwickelt und fertigt sie Aufträge für Industriekunden. Die Gruppe hat ihren Sitz in Dietikon, Schweiz, und beschäftigt 196 Mitarbeitende an drei Standorten in der Schweiz, Deutschland und Rumänien. Die Aktien der Rapid Holding AG werden ausserbörslich gehandelt. Weitere Informationen unter  www.rapid.ch .

 

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