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Rapsproduzenten gesucht: Jetzt anmelden

 

Schweizer Rapsöl wird seit einigen Jahren von Verarbeitern immer mehr eingesetzt. Um die Nachfrage befriedigen zu können, sind weitere Anbauflächen vonnöten. Bis zum 13. Juni 2021 können sich bestehende oder neue Produzenten online für den Anbau von Ölsaaten 2022 anmelden.

 

Die Nachfrage nach Rapsöl ist – unter anderem aufgrund des Wechsels bei Lebensmittelverarbeitern von Palm- auf Rapsöl – weiterhin hoch.

 

Raps: Potenzial nicht ausgeschöpft

 

Gemäss dem Schweizerischen Getreideproduzentenverband (SGPV) haben Ölmühlen für 2022 eine Menge von 106‘000 t Raps (davon 34‘000 HOLL-Raps) angemeldet, die sie verarbeiten möchten. Die Verkaufsmenge liegt damit auf der Höhe der Jahre 2020 und 2021. Obwohl die Anbauflächen gestiegen sind, ist das Potenzial nicht ausgeschöpft.

 

Deshalb sucht der SGPV Bauern, die ihre Anbaufläche für die Ernte 2022 erhöhen oder solche, die neu in die Produktion einsteigen wollen. Bis zum 13. Juni 2021 können sich Landwirtinnen und Landwirte online für den Anbau von Ölsaaten 2022 anmelden. Neuproduzenten von Raps können sich direkt auf www.agrosolution.ch registrieren. «Sobald die totale Anmeldemenge bekannt ist, entscheidet der SGPV über die effektive Zuteilungsmenge», heisst es in der Mitteilung.

 

Sonnenblumen: Menge steigt leicht

 

Bei den Sonnenblumen nimmt die Vertragsmenge wie im Vorjahr leicht zu. Gemäss SGPV hat die Nachfrage nach einheimischem Sonnenblumenöl dank dem Engagement der Ölmühlen zugenommen. Zudem haben die Verarbeiter die die Presskapazitäten erhöht.

 

Trotz diesen Anstrengungen bleiben die Zuteilungsmengen limitiert. Die Vertragsmenge steigt um 1000 t auf 14‘000 t (davon 8‘500 t High-Oleic). Für die Ernte 2022 kann neuen Produzenten keine Zuteilungsmenge garantiert werden. Der Verband empfiehlt den Produzenten, Sonnenblumen durch Raps zu ersetzen. «Dies ist notwendig, um Angebot und Nachfrage für diese beiden Kulturen so gut wie möglich auszugleichen», hält der SGPV fest. So sollen Kürzungen bei der Zuteilungsmenge verhindert werden.

 

Futtersoja gefragt

 

Die zugeteilte Sojamenge wird auch für die Ernte 2022 vollumfänglich im Futtersektor verwendet werden. Schweizer Soja ist bei den Futtermittelproduzenten gefragt. «Es können bis zu 7‘500 t zugeteilt werden», schreibt der SGPV.

 

Bauern, die Raps, Sonnenblumen oder Soja anbauen möchten, können Flächen anmelden.  Die Anmeldung muss bis spätestens den 13. Juni 2021 erfolgen. Anschliessend wird die definitive Zuteilung vom SGPV vorgenommen und den Betrieben Anfang Juli zusammen mit dem Produktepass per Mail zugestellt. Fragen beantwortet Agrosolution unter der Nummer 031 910 20 90.

Kommentare (1)

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  • Peter | 17.05.2021
    Jedes jahr wird rapsfläche gesucht. Das risiko einer schlechten ernte ist geschtigen durch nicht mehr beizen des saatgut gegen erdfloh... so solte meiner meinung nach der preis mal steigen so würde ev wider genügend fläche angebaut.

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