/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Raufutter: Diese Richtpreise gelten

Gutes Belüftungsheu gibt es praktisch nicht. Schlechte Ware hat es mehr als genug. Wie gehen die Händler damit um?

Rund 20 Mitglieder des Schweizerischen Raufutterverbandes (SRV) trafen sich Mitte November zur 109. Generalversammlung (GV) im Restaurant Müllerhof in Frick AG.

SRV-Präsident Fabian Gut fasste das Berichtsjahr, das bei den Raufutterhändlern vom 1. Juli 2023 bis Ende Juni 2024 dauerte, so zusammen: «Dank der guten Erträge der Heuernte 2023 und dem trockenen Wetter im Herbst waren die Futterspeicher der Bauern gut gefüllt. Zukäufe von Heu blieben praktisch aus. Der Heuhandel zeigte sich das ganze Jahr von der ruhigen Seite.»

Eine miese Heuernte

Die heurige Heuernte dagegen sei zum Vergessen, so Gut. «Es gab Regionen, wo kein Heu eingebracht werden konnte, das nicht verregnet wurde», sagte der SRV-Präsident und ergänzte: «Erst Mitte Juli konnten die letzten Felder mit dem ersten Schnitt bei schönem Heuwetter eingebracht werden.»

Ein Heuhändler fasste die Situation so zusammen: «Die Nachfrage nach gutem Heu ist gross, aber richtig gutes Belüftungsheu gibt es auf dem Markt praktisch nicht. Schlechte Ware hat es genügend, aber wer will die schon kaufen?»

Richtpreise

Die Richtpreise für Heu bleiben gegenüber den Richtpreisen im Sommer unverändert (siehe Kasten). Die Frage sei nur, wie man damit umgehen solle, meinte einer der Anwesenden: «Es gibt Ware, die keine zwanzig Franken wert ist. Andererseits gibt es sehr gutes Heu, für das man deutlich mehr als den Richtpreis bezahlen muss, sonst bekommt man es nicht», sagte er.

Für einen anderen Händler ist klar: «Die Qualität bestimmt den Preis, Richtpreis hin oder her.» Es gebe grosse regionale Unterschiede und man komme nicht umhin, die Qualität vor Ort genau unter die Lupe zu nehmen. Die Preisspannen sollen gemäss Verband dazu dienen, den verschiedenen Qualitäten besser Rechnung zu tragen.

Beim Stroh wurden die Richtpreise um 1 Franken erhöht.

Kommentare (4)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Bergbauer | 27.11.2024
    An Jungbauer, jemanden als dummen laferi hinzustellen zeugt von unreife... Augen öffnen es ist jeder Betrieb anders!
    Bei uns war es genau gleich. 28. April war die Heuernte fertig, 2 Schnitt nach 6 Wochen- ideal zum versamen, danach alle 4 Wochen, alles Dürrfutter, kein Silo, Top Qualität, 700m.ü.m. Wenn du jetzt kommst mit Ertrag usw. Milch/ha ist entscheidend und nicht Tiere/ha, alles andere ist nicht nachhaltig und Ökonomisch, mit vielen Tieren lässt es sich besser angeben. Einfach war es schon nicht, ausser beim 1 Schnitt musste jedes Zeitfenster genutzt werden. Lieber so als zu trocken, aber eben es ist jeder Betrieb anders
  • Hans der Biobauer | 23.11.2024

    I dänna 30 Jahr woni burna, hets immer gueti und schlechteri Jahr geh,dr Herbst het viel guat gmacht,was mi faga,was machet di einta mit dänä Siloballa wo schu zwie Jahr umlieget?viel zfiehl Boda und zchlie Gäda, öbamal isch weniger meh

  • Vollgas | 22.11.2024
    Wo liegt das Problem, nach sechs Schnitt gibt es nichts zu jammern. So gutes Heu wie noch nie, jung und Top Qualität , das Emd hat dann die Menge geliefert Grüsse aus der Ostschweiz
    • Jung bauer | 22.11.2024
      So en dumme laferi.
      Also silage Isch so einigermasse gut cho.
      Aber heu und emd Isch würkli wie en 6er im lotto wemes troche inebracht hed. Ha nur silage gmacht und Au das nur 3 schnitt und ab Ende August nur na gweidet. Und mir sind uf 700m.ü.m
×

Schreibe einen Kommentar

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

You have reached the limit for comments!

Das Wetter heute in

Umfrage

Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

  • Hauptsächlich der Mann:
    0%
  • Hauptsächlich die Frau:
    0%
  • Beide zusammen:
    0%
  • Ist nicht klar geregelt:
    100%

Teilnehmer insgesamt: 6

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?