Regenwürmer sollten in der forstwissenschaftlichen Forschung und Lehre mehr Aufmerksamkeit bekommen. Das hat der Bund Deutscher Forstleute (BDF) im Vorfeld des «Tages des Regenwurms» gefordert, der am 15. Februar begangen wird.
Regenwürmer seien wichtig für die Humusanreicherung und den Aufbau eines stabilen Porensystems im Boden. Diesbezüglich gebe es in vielen Waldböden Verbesserungsbedarf. Die für die Klimaanpassung geforderten strukturreichen Mischwälder benötigten gut zersetzte, humusreiche Waldböden mit einem regen Bodenleben.
«Wir brauchen daher auch im Wald eine verstärkte Förderung der Regenwürmer und die regelmässige Beobachtung als Leit-Art für ein gutes Bodenleben», erklärte der BDF-Bundesvorsitzende Ulrich Dohle. Die praxisbezogene Forschung zum Regenwurm und das regelmässige Monitoring seien zu verbessern. Daneben sei dem Regenwurm in der forstlichen Bodenkunde und besonders im forstlichen Studium mehr Raum zu geben.