Die Schwyzer Regierung hat eine Interpellation von CVP-Kantonsrätin Andrea Fehr zum Thema «Sichere Zäune für Nutz- und Wildtiere» beantwortet.
Immer wieder sterben Wildtiere durch Zäune. Eine Tatsache, die Andrea Fehr zu denken gibt. Die CVP- Kantonsrätin gelangte darum an die Schwyzer Regierung. Nun hat diese die Interpellation von Fehr «Sichere Zäune für Nutz-und Wildtiere» beantwortet.
«Aus Sicht des Wildtierschutzes ist der Einsatz von Stacheldrahtzaun problematisch.» Dies sagte auch der Schwyzer Regierungsrat zur Thematik. Ein generelles Verbot von Stacheldrahtzäunen lehne der Regierungsrat jedoch ab, berichtete der Bote der Urschweiz. Gerade an exponierten Stellen im Alpenraum seien Stacheldrahtzäune die einzig wirksame Art, Nutztiere vor dem Absturz zu bewahren.
Private müssen handeln
Auch ein Projekt zum Rückbau von nicht mehr genutzten Zäunen, wie es der Bauernverband im Kanton St. Gallen gestartet hat, ist in Schwyz nicht geplant. Der Regierungsrat des Kantons Schwyz würde eine solche Aktion zwar befürworten, jedoch müsse sie von privater Seite her kommen, da ein Rückbau von Zäunen von den Bewirtschaftern und den Eigentümern der Grundstücke oder zumindest mit deren Einverständnis vorgenommen werden müsse.
Das Amt für Landwirtschaft und das Amt für Natur, Jagd und Fischerei hat 2017 ein Merkblatt mit dem Titel «Sichere Zäune für Weide- und Wildtiere» erarbeitet und dieses sämtlichen Landwirten im Kanton zugestellt. Zudem werde das Thema an Infoabenden behandelt, so der Regierungsrat weiter.