Der Berner Bauern Verband (BEBV) unterstützt grundsätzlich das Entwicklungsprogramm für die Nationalstrassen (STEP) , fordert jedoch klar, dass der Ausbau des Strassennetzes mit einem minimalem Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche einhergeht. Zudem müsse den den Betroffenen ein Realersatz angeboten werden, schreibt der BEBV in einer Medienmitteilung.
Am 24. November 2024 stimmt die Schweiz über den nächsten Ausbauschritt der Nationalstrassen ab. Diese Entscheidung ist besonders relevant für den Kanton Bern, darunter auch für die Berner Landwirtschaft. Bei den geplanten Erweiterungen der Strecken «Wankdorf – Schönbühl» auf acht Spuren und «Schönbühl – Kirchberg» auf sechs Spuren sind die landwirtschaftlichen Anliegen zwingend einzubeziehen, fordert der BEBV.
Auf Strasseninfrastruktur angewiesen
Die Landwirtschaft sei auf eine zuverlässige Strasseninfrastruktur angewiesen, um Agrargüter, Tiere und Betriebsmittel effizient zu transportieren. Längere Transportzeiten beeinträchtigen das Tierwohl, erhöhen die Kosten für landwirtschaftliche Betriebe und erschweren die Zuverlässigkeit gegenüber Abnehmern bis hin zu den Konsumentinnen und Konsumenten.
Auch ist die Entlastung der Regionen aus Sicht der Landwirtschaft oft ein grosses Anliegen, stellt der BEBV fest. Der Verband anerkenne daher die Notwendigkeit des Ausbaus an, stelle jedoch klare Bedingungen an dessen Umsetzung.
Ausbau ja, aber
Im Fokus des BEBV steht, dass der Verlust landwirtschaftlicher Nutzfläche auf ein absolutes Minimum reduziert wird. Alternative Lösungen, wie die optimierte Nutzung bestehender Routen sowie Ausbauten in die Tiefe oder Höhe, müssen stets umfassend geprüft werden. Zudem sei es unerlässlich, dass nach Realersatz für die Betroffenen gesucht wird.
Ebenso sei es wichtig, dass ökologische Ausgleichsmassnahmen im Sinne der landwirtschaftlichen Produktion gestaltet werden. Diese dürfen keinesfalls auf landwirtschaftlichen Flächen umgesetzt werden, fordert der BEBV. Auch bei Waldrodungen dürfen keine landwirtschaftlichen Flächen zur Kompensation herangezogen werden.
Ausgewogene Balance
Der BEBV fordert eine ausgewogene Balance zwischen den Bedürfnissen der Landwirtschaft und den Erfordernissen des Strassenausbaus. Der Verband unterstützt den Ausbau des Nationalstrassennetzes unter der Bedingung, dass die landwirtschaftlichen Anliegen ernst genommen werden, heisst es in der Mitteilung abschliessend. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen müssten weitmöglichst geschützt und es müssten innovative Lösungen gefunden werden.
Auch am Wochenende hat es oft Stau also benötigen wir den Autobahnausbau nicht nur für die Wirtschaft, nein auch für die Freizeit. benötigen wir das also wirklich oder kann man im Stau stehen wenn man die Autobahn für seine obligaten Sonntagsausflug von Bern nach Zürich machen muss mit dem Auto?
Ich denke NEIN, wenn alle weniger fahren und sich ein wenig Gedanken weshalb sie fahren benötigen wir das nicht.
Dazu kommen, Ausgleichsmassnahmen, die das Astra für 20 Jahre Garantieren muss, die Temporären Landverluste, Installationsplätze
Auf FFF trotz UBB und BBB werdet ihr das Land niemals mehr so Erhalten wie ihr es Abgegeben
Habt, also in der Summe eine Riesenaugenwischerei!
Das ist kein Fake, das habe ich selber Erlebt und bin immer noch dran Nordring A1 Gubrist zu max. Zeit 9 ha Installationsplätze das wünsche ich keinem der Freude am Beruf hat!
Wir haben genug und gut ausgebaute Autobahnen in der CH. Wenn man sieht, wofür Schweizerin und Schweizer heute ins Auto steigen (Kind in Kita bringen, ins Büro fahren, dort Dinge erledigen die im Homeoffice genau gleich erledigt werden könnten, ins Restaurant fahren um Mittag zu essen, zum Pensionsstall fahren um das Pferd zu streicheln, ins Fitnessstudio fahren, in den Coop fahren um Bioprodukte zu kaufen, Kind in der Kita abholen, nach Hause fahren, Kind zu Eltern bringen, mit Partner-in in den Ausgang fahren, Kind bei Eltern abholen, nach Hause fahren, usw, usw.), dann gibt es wirklich keinen Grund, warum Schweizer und Schweizerin nicht zwischendurch mal im Stau stehen soll. Vielleicht bietet genau diese halbe Stunde im Stau warten Gelegenheit, mal zu hinterfragen was man eigentlich tut.
Und auch der Güterverkehr hätte sehr viel Potential um unnötige Fahrten zu vermeiden; Zalando Päckli bringen, Zalando-Päckli abholen, Milch in Suhr entrahmen, in Emmen abfüllen. Den Rahm nach Italien karren, in Dosen abfüllen und retour durch die Alpen zum Verkaufen. Alles nur für den täglichen Luxus zum Billig-Discount-Tarif.
Alle die dies nicht noch weiter fördern wollen, stimmen NEIN zum Ausbau der Autobahnen!
Übrigens; der 88 jährige konnte frühestens mit zurückgelegtem 20igsten Altersjahr einen Führerschein beantragen. Nach bestandener Prüfung kam er nicht die Versuchung, sich ein ,,Geschoss,, mit 500 Ps, Spitze 300 Kmh zu Posten !
Lieber Dominik es sind 53 ha. Das ist immer noch zu viel.
Also ob der "Verlust landwirtschaftlicher Nutzfläche auf ein absolutes Minimum reduziert würde". Die Pläne sind gemacht und so beschlossen. Wenn das Referendum verliert, verlieren die Bauern ihr Land. Ohne Rücksichtnahme auf Einzelinteressen. Enteignung von gutem Boden ist dieser Autobahnausbau nicht wert.
Vor dem 22. Sept. hingen bei den Landwirtschaftsbetrieben überall rote Fahnen gegen die Biodiversitätsinitiative, orchestriert vom SBV. Hauptargument: Drohender Kulturlandverlust und damit einhergehend “Tschüss Lebensmittel-Produktion Schweiz“. Und nun, wenige Zeit später: Der Schweiz. Bauernverband verhält sich auffällig ruhig und der BEVB befürwortet den milliardenschweren Autobahnausbau. Von den direktbetroffenen Landwirten wird nicht gesprochen, das Wort "Enteignungen" nicht erwähnt. Und auf einmal zählen die gegen die Biodiversitätsinitiative vorgebrachten Argumente nicht mehr. Welche Interessen werden hier nun vertreten und wie steht es mit einer kohärenten Haltung? Da kann man sich nur die Augen reiben.
Ausbau durch die CH
Aber es ist leider zu spät mit einem BR der nur auf die Auto Lobiisten zählt und die Bauern vergessen hat.
Aber der BEVB marschiert mutter mit dem BR
Was denken die Enkelkinder der Bauern, was die jetzige Generation verbrochen hat.