«Die hohen Abschusszahlen konnten nur dank einem grossen Einsatz der Jägerinnen und Jäger sowie der Wildhut erreicht werden», teilt der Kanton Bern mit. Auf der Haupt- und Nachjagd wurden insgesamt 875 Hirsche erlegt.
Um das Abschussziel zu erreichen, wurde ab Mitte November eine Sonderjagd durchgeführt. So wurden nochmals 133 weibliche Hirsche und Jungtiere erlegt. Im Anschluss erfolgten durch die Wildhut weitere 37 Abschüsse. Mit einem Gesamtabschuss von 1047 wurde das jagdplanerische Ziel von 1077 Tiere zu 97 Prozent erreicht. Zudem sei auch der für die Regulierung des Rotwildbestands wichtige Anteil weiblicher und junger Tiere erreicht worden. Die Rotwildjagd können deshalb als Erfolg bezeichnet werden, hält der Kanton fest.
Ist der Bestand zu hoch, können Rothirsche der Natur schaden. Gemäss Angaben des Kantons war es das Ziel, den Rotwild-Bestand regional zu senken respektive zu stabilisieren, um die Schäden in den Wäldern und in der Landwirtschaft zu reduzieren. «Die Hirsche sind Hauptverursacher der meisten Waldschäden», schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Die Tiere fressen Knospen und Triebe und schälen Bäume.