Rund 30 Personen haben am Dienstagvormittag im Rahmen des Abstimmungskampfes vor dem Berner Rathaus gegen die Verkehrssanierung im Oberaargau demonstriert. Mit dabei waren Bauern, die mit einem kleinen Traktor auffuhren und auf dem Platz einen Streifen Erde mit Karotten installierten.
Mit dieser Aktion wollten die Demonstrierenden symbolisch darstellen, dass auf dem Rathausplatz keine Lebensmittel wachsen können. Das erklärte Benjamin Zumbühl, Geschäftsleiter der Sektion Bern des Verkehrs-Club der Schweiz, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Am Anlass waren Mitglieder von verschiedenen Umweltorganisationen, der Grünen sowie Bauern aus der Region Aarwangen BE dabei.
Anwesend war auch der Landwirt und Co-Präsident der Interessengemeinschaft «Natur statt Beton» Samuel Jenzer. Laut ihm dürfen keine zusätzlichen Landwirtschaftsflächen verloren gehen.
Am 12. März stimmt die Berner Stimmbevölkerung über eine Verkehrssanierung im Oberaargau ab. Dabei soll eine neue Strasse den motorisierten Verkehr um die Ortschaft Aarwangen lenken. So soll die Lebensqualität und die Sicherheit im Dorf steigen, argumentieren die Befürworterinnen und Befürworter.
So einfach ist die Gleichung.
Wir müssen unser Mobilitätsverhalten überdenken.
1 Person pro 1800kg und 180PS ist unvernünftig.
Gibt so viele Möglichkeiten
eVelo
Mitfahrgemeinschaft
Autostopp
ÖV ....
Wo ein Wille, da auch ein Weg!
2 statt 1 Person = 50% weniger Auto auf der Strasse ????