Ein Highlight sei auch in diesem Jahr der Lunapark mit dem grössten Riesenrad der Schweiz, schreibt die Veranstalterin Bernexpo. Dieses Riesenrad steht ausnahmsweise hinter dem Messegelände auf der Seite der Allmend anstatt vorne am Guisanplatz. Grund ist die Baustelle der neuen Festhalle.
Weniger Platz wegen Baustelle
Weil die alte Festhalle nicht mehr steht und die neue noch nicht fertig ist, fehlen der BEA in diesem Jahr zudem circa 10’000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, wie Mediensprecher Adrian Erni gegenüber Keystone-SDA sagt.
«Heuer ist alles etwas enger», so Erni. Die gesamte Fläche betrage in diesem Jahr etwa 140’000 Quadratmeter anstelle der üblichen 150’000. Gleichwohl will die Frühlingsmesse mit Unterhaltung, Shopping und Wissen punkten, wie die Veranstalterin Bernexpo mitteilt.
Regionalprodukte
Ein Höhepunkt der Messe ist der Auftritt der Regionalprodukte. Aufgrund der Baustelle sind sie in diesem Jahr temporär in der Halle 2 und 3 untergebracht. Eine Vielfalt an regionalen Köstlichkeiten wird hier präsentiert und zur Degustation angeboten. Im kommenden Jahr werden die Regionalprodukte eine ganz neue Halle zur Verfügung haben. «Sie werden in der neuen Festhalle untergebracht. Wir planen etwas ganz schönes», sagt Messeleiter Adrian Affolter zu schweizerbauer.ch.
Miss BEA 2024
Wie jedes Jahr nimmt die Landwirtschaft einen wichtigen Stellenwert ein. «Am der BEA trifft sich der ganze Kanton. Es ist die Messe der Traditionen. Sie ermöglicht den Austausch zwischen Stadt und Land und bietet der Landwirtschaft eine Plattform», sagt Beaexpo-Chef Tom Winter. Die Tiere sind in der Halle 12 untergebracht.
Miss BEA 2023 und Rassensiegerin SF: Schwarzbach Aslan Hanova, Urs und Florian Matter, Rubigen.
Robert Alder
Am Freitag, 10. Mai 2024, wird in der grossen Arena die 36. Berner Eliteschau durchgeführt. An diesem Freitagmorgen werden 130 Kühe der Rassen Simmental, Swiss Fleckvieh, Red Holstein und Holstein aufgeführt. Die Eliteschau wird mit dem öffentlichen Richten eröffnet, das von 9.30 Uhr bis gegen 12.30 Uhr dauert. Danach erfolgt die Parade der erst- und zweitrangierten Tiere jeder Kategorie. Die Richter werden anschliessend die Miss BEA 2024, die Schöneutersiegerin sowie die Rassensiegerinnen bekannt geben. Im vergangenen Jahr wurde die Swiss-Fleckvieh-Kuh Schwarzbach Aslan Hanova von Urs und Florian Matter aus Rubigen zur «Miss BEA» gekürt.
Mitten in die BEA-Manege gehört die «Pferd», wo Fans von Stute, Hengst und Wallach auch in diesem Jahr wieder in die Welt der edlen Vierbeiner eintauchen können. Geboten werden unter anderem Satteltests, ein Dressur-Simulator oder die beliebte, täglich stattfindende Mittagsrassenschau.